JIB (C. G. Jung-Institut Berlin e.V.)

Aus- und Weiterbildungsangebot in Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie

Zu sehen ist das Logo des Institut für Analytische Psychologie und Psychotherapie Berlin

Das C. G. Jung-Institut Berlin e.V. ist ein psychoanalytisches Aus- und Weiterbildungsinstitut, das sich an der Analytischen Psychologie nach Carl Gustav Jung (1875 -1961) und deren Weiterentwicklungen orientiert.

Carl Gustav Jung arbeitete zunächst intensiv mit Sigmund Freud zusammen, bis es 1913 zum Bruch kam. Danach ging die Theorieentwicklung unterschiedliche Wege. Jung, der in seiner ärztlichen Tätigkeit als Psychiater in der Klinik Burghölzli in Zürich mit einer anderen Patientengruppe konfrontiert war als Freud in seiner Wiener Privatpraxis, beschrieb schon damals Krankheitsbilder, die heute „frühe und strukturelle Störungen“ genannt werden und entwickelte daraus ein anders nuanciertes Behandlungsmodell. Während Freud eher kausal denkend nach dem „warum“ fragt, hat Jung eher eine finale Betrachtungsweise, die nach dem „wohin“ fragt und weniger den Blick auf das von der Psyche Abgewehrte richtet, stattdessen mehr darauf achtet, was die Psyche in Form einer produktiven Leistung, z.B. in Träumen oder Symptomen kompensiert.

Daraus folgte die Entwicklung einer ressourcenorientierten Haltung, die u.a. die Individuation des Selbst im Mittelpunkt sieht und die im therapeutischen Prozess auf das kreative Potential des Unbewussten zielt.

Das spezielle Ausbildungsangebot des C. G. Jung-Institutes Berlin besteht in der Vermittlung der jungianischen Theorien und ihren Weiterentwicklungen sowie der Bedeutung für die klinische Praxis und bemüht sich insbesondere auch, den Austausch und die Verbindung mit den „klassischen“ psychoanalytischen Ansätzen zu lehren. Bezugspunkte sind hier v.a. die Arbeiten der englischen Schule der Objektbeziehungstheorie.
Der Ansatz der Analytischen Psychologie wird heute in der psychoanalytischen Wissensgemeinschaft überregional durch die Fachgesellschaft „Deutsche Gesellschaft für Analytische Psychologie“ (DGAP) vertreten, der das C.G. Jung-Institut Berlin angehört. Die DGAP ist Mitglied der DGPT, des Dachverbandes der unterschiedlichen psychoanalytischen Gesellschaften.

Die von der DGAP und DGPT anerkannte Aus- und Weiterbildung zum/r Psychoanalytiker/in bzw. tiefenpsychologisch fundierten/r Psychotherapeuten/in findet bei uns am Institut für Psychotherapie Berlin e.V. (IFP) zusammen mit der Fachrichtung Psychoanalyse und analytischer Kinder- und Jugendpsychotherapie statt. Das Aus- und Weiterbildungsangebot in Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie richtet sich an Ärzte und Diplom-Psychologen. Es erfüllt die Voraussetzungen der Ärztekammer Berlin für den Erwerb der Bereichsbezeichnungen „Psychoanalyse“ und „Psychotherapie“. Die Ausbildung gemäß Psychotherapeutengesetz (PTHG) erfolgt in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Es ist möglich, sämtliche Teile der psychoanalytischen Aus-/Weiterbildung zu erwerben. Es gibt neuerdings z.B. auch die Möglichkeit, die Weiterbildung zur/zum Psychoanalytiker/in als 2. Fachkunde in 3 Jahren berufsbegleitend zu erwerben, wenn bereits eine qualifizierte tiefenpsychologisch fundierte Aus-/Weiterbildung vorliegt

Adresse:
C. G. Jung – Institut Berlin e.V.
Goerzallee 5
12207 Berlin-Lichterfelde

Telefon: 030 / 81 09 91 56
Website: http://www.jung-institut-berlin.de
Email: info@jung-institut-berlin.de