Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Gruppentherapien im stationären Setting sind eingebunden in ein vielseitiges therapeutisches Angebot, das unterschiedliche Übertragungen auf alle Team-Mitglieder sowie die Institution als Ganzes ermöglicht. In Kunst-, Bewegungs- und Musiktherapien können sich unbewusste Prozesse bereits abbilden, bevor diese in den Gruppentherapien sichtbar werden. Zentraler Bestandteil sind die Team-Besprechungen, in denen insbesondere szenische Inszenierungen zusammengetragen werden und ein vielschichtiges Bild der PatientInnen ergeben. Dabei steht die PatientInnengruppe dem Team als Gruppe gegenüber. Spiegelt das Team die PatientInnengruppe oder bildet sich in der PatientInnengruppe das Team ab? Können diese beiden Gruppen getrennt voneinander betrachtet werden?
Art der Veranstaltung:
Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Paul Julien Robert setzt sich in seinem Dokumentarfilm „Meine keine Familie“ (93 Min) von 2012 mit seiner Kindheit in der Kommune um den Wiener Aktivisten und umstrittenen Künstler Otto Muehl auseinander, der später wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Die in den 70er Jahren gegründete Aktionsanalytische Organisation (AAO) gründete ihre antiautoritäre Haltung auf die Ablehnung des bürgerlichen Wertesystems, die Auflösung der Kleinfamilie und eine „freie und offene Erfahrung von Sexualität und Kindererziehung“. Nach unserer Beschäftigung mit der autoritären Erziehung im Nationalsozialismus entlang der Geschichte um Johanna Haarer und ihrer Tochter Gertrud wollen wir diskutieren und psychoanalytisch betrachten, anhand welcher Mechanismen und mit welchen Folgen dieser spezielle „Gegenentwurf“ wiederum in Führerkult und Repression endete.
Art der Veranstaltung (Seminar, Vortrag, Gruppe, Workshop, Tagung):
Film und Diskussion
Datum/Uhrzeit:
Freitag 10.01.2025 von 18-20.30Uhr
Ort:
PaIB,
Goerzallee 5, Raum 1,
12207 Berlin
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer waren fotografisch und künstlerisch in der DDR tätig und zugleich Dissidentinnen.. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern sind die Drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen. Der Film von Pamela Meyer-Arndt gibt einen neuen Blick frei auf die Kunst und das Leben dieser drei faszinierenden Frauen. F asziniert von „starken Bildern des weiblichen Widerstands im Angesicht der Unterdrückung“ diskutiert die Regisseurin Pamela Meyer-Arndt mit uns über ihren Film und über mögliche psychoanalytische Verständnisebenen der künstlerisch-politischen Biografien.
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
In diesem Semester wollen wir uns mit zwei Texten von Winnicott beschäftigen, die der Frage nach dem destruktiven Moment in der psychischen Entwicklung des kleinen Kindes, sowie in der analytischen Arbeit nachgehen: „Hass in der Gegenübertragung“ (1947) und „Objektverwendung und Identifizierung“ (1974)
In diesen beiden Texten, die aus weit auseinander liegenden Phasen seiner Theorieentwicklung stammen, nähert sich Winnicott dem Thema des Destruktiven aus sehr unterschiedlicher Perspektive. Anhand der gemeinsamen Lektüre wollen wir versuchen, die Arbeiten und Ideen miteinander zu verbinden.
Literatur:
D.W. Winnicott (1947) Hass in der gegenübertragung.
In ders. (1976): Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse S. 77- 90
D.W. Winnicott (1974): Objektverwendung und Identifizierung. In ders. (1974):
Vom Spiel zur Kreativität S. 101- 110
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 18.01.2025 von 11:00- 15:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Überzeugt davon, sehr bald zu sterben, wandte sich der Schriftsteller Albert Cohen 1972 mit einem dringenden Appell Ô vous, frères humains an die Öffentlichkeit, in dem er zum einen seine eigene traumatische Erfahrung mit dem Judenhass an seinem 10. Geburtstag beschreibt und zum anderen grundlegende Überlegungen zum Charakter des Antisemitismus anstellt. 2024 ist Oh, Ihr Menschenbrüder endlich auch auf deutsch erschienen.
Ohne sich auf die Psychoanalyse zu beziehen, sind Cohens tiefgreifende Schlussfolgerungen, in denen er auch seinen eigenen Neid reflektiert, eine Bereicherung für eine solche Perspektive in der Nachfolge von Melanie Kleins Überlegungen zum Neid, Roger Money-Kyrles Arbeiten zur Dialektik von Verleugnung und Anerkennung und Herbert Rosenfelds Reflexionen zur Destruktivität.
Der Vortrag wird am Beispiel von klinischen Vignetten aus Kinder- und Erwachsenenbehandlungen sowie an der lebensnahen Beschreibung Cohens versuchen, die metapsychologischen Überlegungen klinisch zu validieren.
Dozent: Tjark Kunstreich, Wien
Tjark Kunstreich ist Psychoanalytiker (WPV/IPA) in eigener Praxis, im Ambulatorium der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung sowie als forensischer Psychotherapeut tätig; Beiträge zu Trauma, Psychose und Kreativität/Destruktivität.
Art der Veranstaltung:
wissenschaftlicher Abend
Datum / Uhrzeit:
Freitag, 24.01.2025 um 19:30 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Anmeldung bis zum 15. Dezember erbeten
Gebühren: 10 Euro
Wir leben in einer Migrationsgesellschaft. So evident sie ist, erscheint diese Gewissheit dennoch immer wieder infrage gestellt, ja negiert, wie wir im aktuellen Erstarken rechter und reaktionärer Strömungen sehen. Wo aber der Schutz vor Gewalt und Diskriminierung nicht garantiert, ein Bleiberecht nicht gegeben und gleiche Rechte nicht Praxis sind, drohen Retraumatisierungen und steht unsere alltägliche Arbeit vor schwierigen Herausforderungen.
Wir wollen vor diesem Hintergrund zunächst einen Raum öffnen, darüber nachzudenken, ob wir in unseren psychotherapeutischen Behandlungen ausreichend sensibilisiert sind, um strukturelle Formen einer rassistischen Ausgrenzung zu erkennen, anzuerkennen und im Kontakt mit uns selbst, sowie mit unseren Patient*innen ausreichend interessiert durchzuarbeiten.
Wie können wir als psychoanalytische Community darüber hinaus einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, nicht nur Dynamiken des „Othering“, der Ausgrenzung und Fremdmachung besser zu verstehen, sondern auch Diskriminierung, Ausgrenzung oder Simplifizierungen im gesellschaftlichen Diskurs aktiv entgegenzuarbeiten, von denen eine Vielzahl unserer Patient*innen und von uns Behandler*innen immer wieder selbst konkret betroffen sind?
Moderation:
Mag. Mia Neuhaus, M.A.
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Eine Veranstaltung des Netzwerk Transkulturelle Psychotherapie
Die DPG-AG am BIPP lädt im Rahmen ihres Jahresprogramms 2023 zum Thema GENDER–SEXUALITÄT–DIVERSITÄT diesem öffentlichen Vortrag ein.
Der Roman Orlando von Virginia Woolf erschien vor fast 100 Jahren. Geschildert wird das Leben Orlandos, der zu Beginn des Buches ein junger Adliger ist. Nach diversen Reisen fällt Orlando eines Tages in einen sieben Tage dauernden Schlaf, um dann als Frau wiederzuerwachen. Als weibliche Orlando kehrt sie nach England zurück und am 11. Oktober 1928, an dem der Roman endet, 36 Jahre alt ist. Der Roman Woolfs war ihrer Geliebten Victoria Sackville-West gewidmet. Woolf schreibt in einem Brief an Vita Sackville-West vom 20.09.1927: »Es [Orlando. A biography] könnte ein sehr amüsantes Buch werden […]« und »außerdem, […], überfiel mich plötzlich der Gedanke, wie ich die Gattung Biographie in einer Nacht revolutionieren könnte«.
Moderation: Bernd Heimerl
Zertifizierung beantragt, kostenfrei.
Eine Veranstaltung der AG Theater, Literatur & Psychoanalyse (BIPP), AG Gender und Psychoanalyse der DPG
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Anmeldung über Telefonnummer oder E-Mail-Adresse ist nicht erforderlich.
Dealing with the question of gender binary versus gender multiplicity, the lecture will discuss an »Emergent« component of gender that exists in parallel with a »Continuous« component and entertains variable relations with it. It is suggested that alongside a continuous gender identity and gender identification, there exists a component characterized by its nonlinear, changing, varying gender experience, based on incessant movement between the gender poles, and on the subject’s taking different positions in and between them. This experience does not come to take over or inherit the continuous component of gender identity but joins it by way of constituting an additional dimension, which exists in parallel to it throughout every subject’s life. These ideas are illustrated through a detailed analytic case.
Moderation:
Bernd Heimerl
Art der Veranstaltung:
Vortrag mit Diskussion
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Dana Amir wird online zugeschaltet. Vortrag in englischer Sprache.
Eine Veranstaltung der AG Gender und Psychoanalyse der DPG, DPG-Institut am BIPP und DPG AG am BIPP
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt.
Anmeldung:
Anmeldung mit dem Hinweis »Dana Amir« über Bernd Heimerl erbeten (drbernd.heimerl@t-online.de)
Anmeldung per E-Mail >
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Meist wird Marina Abramovic´ zuerst assoziiert mit der Frau, der man sich im MOMA gegenübersetzen konnte und Tausende innerhalb von 3 Monaten taten das und erlebten eine tief in sie hineinwirkende Begegnung.
Diesen Begegnungen, vermutlich der bisherige Höhepunkt Abramovic´s künstlerischer und Lebensarbeit, voraus ging ein von Kindheit an schmerzvoller Entwicklungsprozess, in dem sie schon früh ihre körperlichen und psychischen Grenzen passiv erlebte und aktiv auslotete.
Ihr Weg über den zunächst brutalen Gebrauch ihres eigenen Körpers, über ihre späteren Körper- und paardynamisch hochintensiven Performances bis hin zu einem durch Krisen vertieften Selbst- und Weltverständnis durch Beschäftigung mit Transzendenz und Meditation soll nachverfolgt und in seinem biografischen Bedingungsgefüge verstanden werden.
Die Radikalität und Konsequenz, in der sich bei Abramovic´ mit höchster Präsenz Kunst und Leben durchdringen, polarisiert ihr Publikum, und fordert gleichermaßen dessen Präsenz heraus. Dieser kann man sich verweigern oder sich ihr stellen. Im Vortrag und im Austausch mit den Zuhörern soll letzteres versucht werden.
Moderation: Annette Simon
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag mit Diskussion, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Behandlungsabbrüche hinterlassen sowohl bei Patient*innen als auch bei Therapeut*innen meist offene Fragen, manchmal nachhallende Enttäuschung, Zweifel, Schuldgefühle, Erleichterung. bbrüche können folgerichtig und sinnvoll, sowie destruktiv und desaströs erlebt werden. Im Vortrag wird den Fragen nach Ursachen, Bedeutung und Bearbeitung von Therapieabbrüchen nachgegangen.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, je nach aktueller Infektionslage in Präsenz oder digital, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
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Drei zentrale Annahmen, die jahrzehntelang den Diskurs über Antisemitismusforschung geprägt haben, werden einem kritischem Blick unterzogen: der Autoritäre Charakter, die These der Schuldabwehr sowie der enge Zusammenhang von Autoritarismus, Antisemitismus und Faschismus. Aus psychoanalytischer Perspektive werden Vorschläge für eine andere Sichtweise formuliert. Wie lässt sich die Empfänglichkeit für Antisemitismus verstehen? Welche psychischen Funktionen erfüllt der Antisemitismus? Warum ist die Kritik am Antisemitismus so affektiv aufgeladen? Der Vortrag versteht sich als Plädoyer für Differenzierung in einem aufgeheizten, polarisierenden Diskurs.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin