Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Film und Psychoanalyse
Einführung und Diskussion: Teresia Rühl-Obermayer
„Madame Rosa“ (1977) nach dem Roman von Émile Ajar (Romain Gary) „La vie devant soi“
Regie: Moshe Mizrahi
mit Simone Signoret in der Hauptrolle
Ein ergreifender, künstlerisch großartiger Film, der ein hochaktuelles Thema aufgreift. Madame Rosa ist eine alte, jüdische Prostituierte, die Auschwitz überlebt hat. Im Emigrantenviertel Belleville in Paris kümmert sie sich um die ungewollten Kinder der jungen Prostituierten, die bei ihr abgegeben werden: muslimische, jüdische, vietnamesische, afrikanische Kinder. Als Momo (Mohammed) im Alter von 3 Jahren bei ihr abgegeben wird nachdem der Vater die Mutter ermordet und der Mörder-Vater in der Psychiatrie untergebracht wird entwickelt sie eine große Liebe zu diesem Kind, das sie, eine Jüdin, zu einem „guten Moslem“ erzieht. Momo behält sie, alt und schwerkrank, bis zu ihrem Tod. Und Momo begleitet sie in ihrem traumatischen Verfolgungswahn, den er mit der phantastischen Lüge mildert, man bringe sie nach Israel und er komme nach.
Art der Veranstaltung:
Film
Datum / Uhrzeit:
Freitag, 07.03.2025 um 19:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Behandlungsabbrüche hinterlassen sowohl bei Patient*innen als auch bei Therapeut*innen meist offene Fragen, manchmal nachhallende Enttäuschung, Zweifel, Schuldgefühle, Erleichterung. bbrüche können folgerichtig und sinnvoll, sowie destruktiv und desaströs erlebt werden. Im Vortrag wird den Fragen nach Ursachen, Bedeutung und Bearbeitung von Therapieabbrüchen nachgegangen.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, je nach aktueller Infektionslage in Präsenz oder digital, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Menschen, die in Psychotherapien Unterstützung suchen, bringen nicht nur eine individuelle, konflikthafte Familien- oder Traumageschichte mit, sondern auch eine individuelle und konflikthafte Geschichte, die auf sozialen Hierarchien und Erfahrungen mit Klasse, Sexismus, Homo- und Transphobie, Rassismus, Ableismus und/oder Antisemitismus beruht. Im Vortrag werde ich der intersektionalen Wirkung von gesellschaftlichen Machtverhältnissen im Unbewussten nachgehen und mit Jean Laplanche ein Modell vorschlagen die Einschreibung gesellschaftlicher Machtverhältnisse im Unbewussten zu konzeptualisieren.
Moderation:
Maria Hummel
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Wir befinden uns jetzt im 2. Kapitel und werden uns besonders mit der Kommunikationsform „projektive Identifizierung“ und dem Gebrauch der Psychoanalytiker*in als „Toilettenbrust“ befassen. Wie gewohnt lesen wir den Text und werden In der anschließenden Diskussion eines Stundenprotokolls einer Kinderbehandlung diese Phänomene untersuchen.
Das Seminar führt Praxis, Behandlungstechnik und Theorie zusammen. Meltzers Text bietet eine ausgezeichnete Hilfe, den natürlichen Verlauf psychoanalytischer Behandlungen dem kindlichen Entwicklungsprozess und den damit verbundenen Objektbeziehungen, Entwicklungskonflikten, Verwirrungen und der wachsenden Integration der Persönlichkeit gleichzusetzen.
Literatur: D. Meltzer: Der psychoanalytische Prozess, Verlag Internationale Psychoanalyse Stuttgart 1995
Die Vorkenntnis der angegebenen Literatur (Kapitel 1+2) wird unbedingt vorausgesetzt. Wir lesen ab S. 57 weiter.
(Bitte bringen Sie für die Mittagspause für das gemeinsame Büfett eine Kleinigkeit mit. Die 1 Euro-Suppe wird wieder bereit stehen)
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 05.04.2025 · 10:00- 15:30 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Drei zentrale Annahmen, die jahrzehntelang den Diskurs über Antisemitismusforschung geprägt haben, werden einem kritischem Blick unterzogen: der Autoritäre Charakter, die These der Schuldabwehr sowie der enge Zusammenhang von Autoritarismus, Antisemitismus und Faschismus. Aus psychoanalytischer Perspektive werden Vorschläge für eine andere Sichtweise formuliert. Wie lässt sich die Empfänglichkeit für Antisemitismus verstehen? Welche psychischen Funktionen erfüllt der Antisemitismus? Warum ist die Kritik am Antisemitismus so affektiv aufgeladen? Der Vortrag versteht sich als Plädoyer für Differenzierung in einem aufgeheizten, polarisierenden Diskurs.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Flyer EGATIN Study Days April 25 – 27, 2025 Berlin >
Registration
Please register at:
Registration · Weitere Infos >
You will receive confirmation of registration and invoice
after receipt of payment. For further questions, e-mail to
study-days@egatin.net >
Fee
Category | early fee · ends on January 31st | late fee · after February 1st |
---|---|---|
EU, Norway, Switzerland, UK | 295,- € | 335,- € |
Non-EU, outside Europe, students | 240,- € | 275,- € |
Online | 55,- € | 65,- € |
Solidarity fee | 380,- € |
Fees (except category online) include full program, all meals and
gala dinner on Saturday evening. Online includes streaming of
opening, presentations, EGATIN policy meeting, and EGATIN annual
general meeting (voting possibility not settled).
Cancellation before February 1st: -15%; before March 1st: -50%;
after March 1st: No return of fee.
Bursaries
Members and students of member institutes of EGATIN can apply
for a bursary towards registration fee and a contribution to travel
costs. Deadline for applications is February 1st, 2025. More details
and application form can be found at
www.egatin.net
Venues
bUm
betterplace Umspannwerk GmbH
Paul-Linke-Ufer 21 | 10999 Berlin-Kreuzberg
https://bum.berlin
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse / Institute of Group Analysis Berlin
Rudolfstraße 14 | 10245 Berlin-Friedrichshain
https://gruppenanalyse-berlin.de
Accommodation
Hotels
We have organized special prices and/or contingents for some
hotels (marked with *) close to the venue (open until December
31st, 2024; password »EGATIN 2025«).
A & B Apartment & Boardinghouse Berlin (€€)*
https://www.wohnenaufzeit-berlin.com
Hotel Prens (€€)*
https://www.hotel-prens.com
Hüttenpalast (€)*
www.huettenpalast.de
Minimal Hostel (€) *
www.minimalhostel.com
Motel One Berlin-Mitte (€€)
www.motel-one.com/de/hotels/berlin/hotel-berlin-mitte
Free private accommodation
We try to connect people interested in a free private accommodation
with hosts from the group-analytic community in Berlin. Follow
the link if you are looking for a room or you live in Berlin and can
offer an accommodation: www.tinyurl.com/egatin2025
EGATIN Committee:
Anneli Bittner, Taras Levin, Eglė Paužienė,
Mirjana Pernar, Linde Wotton
Local Organising Committee:
Yvonne Blieske, Phillip Denzin,
Frauke Glöckner, Yasemin Müller, Thomas Munder,
Flora Petak, Susanne Raetzer, Tamir Shneider, Katrin Stumptner,
Magdalena Zawilska
Introducing · EGATIN Study Days in Berlin
At the EGATIN Study Days in Berlin, we are looking for the roots of dialogue in group analytic processes. With you, we want to explore the potentials and the risks of both cohesion and difference. Against the background of current, escalating social developments and in continuation of the EGATIN Study Days 2024 in Aarhus, we are placing »Working with polarization« at the center of this year’s conference.
Polarization is an inherent part of group analytical processes in any context. Translating this dynamic into something meaningful is a central task of group analysts. Currently, divisive tendencies are increasing in our social environments as well as in our groups and in group analytic training. They appear coarser and more insurmountable in their expression. Tolerating differences is becoming more difficult. Spaces in between, in which plurality and heterogeneity can be endured, discovered and shared, are decreasing or being attacked.
In the presentations, group analytical colleagues will talk about their struggles and experiences with polarizing group processes. The speakers will contribute reflections from different institutional and social contexts. In the discussion groups, all participants are invited to delve deeper into the topics and to think further together. The large groups will open up the space to express collective experiences and to find words for what becomes perceptible and comprehensible with-in the space of the dynamic process.
We wish all of us to find the courage to be different, without which it is impossible to encounter one another.
Friday, April 25
Saturday, April 26
Sunday, April 27
Sessions in blue print are available to online participants
All Sunday sessions take place at BIG, Berlin
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Seit einiger Zeit verringern sich in weiten Teilen der Welt die Bindungen an bisher etablierte Parteien, können sich rechtspopulistische Ideologien mit erstaunlicher Leichtigkeit verbreiten und setzt sich zunehmend eine grundlegend rückwärtsgewandte Umstellung der politischen Landschaften durch. Damit drängt sich unweigerlich die Frage auf, was dagegen zu machen ist. Eine angemessene Antwort darauf erfordert ein umfassendes Verständnis dieser Entwicklung, wozu die Psychoanalyse in besonderer Weise ihr Potential erweisen kann, was in dieser Veranstaltung veranschaulicht werden soll.
Moderation:
Christina Lisperoglou
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
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Registration
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Fee
Category | early fee · ends on January 31st | late fee · after February 1st |
---|---|---|
EU, Norway, Switzerland, UK | 295,- € | 335,- € |
Non-EU, outside Europe, students | 240,- € | 275,- € |
Online | 55,- € | 65,- € |
Solidarity fee | 380,- € |
Fees (except category online) include full program, all meals and
gala dinner on Saturday evening. Online includes streaming of
opening, presentations, EGATIN policy meeting, and EGATIN annual
general meeting (voting possibility not settled).
Cancellation before February 1st: -15%; before March 1st: -50%;
after March 1st: No return of fee.
Bursaries
Members and students of member institutes of EGATIN can apply
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Hotel Prens (€€)*
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Hüttenpalast (€)*
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Minimal Hostel (€) *
www.minimalhostel.com
Motel One Berlin-Mitte (€€)
www.motel-one.com/de/hotels/berlin/hotel-berlin-mitte
Free private accommodation
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EGATIN Committee:
Anneli Bittner, Taras Levin, Eglė Paužienė,
Mirjana Pernar, Linde Wotton
Local Organising Committee:
Yvonne Blieske, Phillip Denzin,
Frauke Glöckner, Yasemin Müller, Thomas Munder,
Flora Petak, Susanne Raetzer, Tamir Shneider, Katrin Stumptner,
Magdalena Zawilska
Introducing · EGATIN Study Days in Berlin
At the EGATIN Study Days in Berlin, we are looking for the roots of dialogue in group analytic processes. With you, we want to explore the potentials and the risks of both cohesion and difference. Against the background of current, escalating social developments and in continuation of the EGATIN Study Days 2024 in Aarhus, we are placing »Working with polarization« at the center of this year’s conference.
Polarization is an inherent part of group analytical processes in any context. Translating this dynamic into something meaningful is a central task of group analysts. Currently, divisive tendencies are increasing in our social environments as well as in our groups and in group analytic training. They appear coarser and more insurmountable in their expression. Tolerating differences is becoming more difficult. Spaces in between, in which plurality and heterogeneity can be endured, discovered and shared, are decreasing or being attacked.
In the presentations, group analytical colleagues will talk about their struggles and experiences with polarizing group processes. The speakers will contribute reflections from different institutional and social contexts. In the discussion groups, all participants are invited to delve deeper into the topics and to think further together. The large groups will open up the space to express collective experiences and to find words for what becomes perceptible and comprehensible with-in the space of the dynamic process.
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Friday, April 25
Saturday, April 26
Sunday, April 27
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EU, Norway, Switzerland, UK | 295,- € | 335,- € |
Non-EU, outside Europe, students | 240,- € | 275,- € |
Online | 55,- € | 65,- € |
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31st, 2024; password »EGATIN 2025«).
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Anneli Bittner, Taras Levin, Eglė Paužienė,
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At the EGATIN Study Days in Berlin, we are looking for the roots of dialogue in group analytic processes. With you, we want to explore the potentials and the risks of both cohesion and difference. Against the background of current, escalating social developments and in continuation of the EGATIN Study Days 2024 in Aarhus, we are placing »Working with polarization« at the center of this year’s conference.
Polarization is an inherent part of group analytical processes in any context. Translating this dynamic into something meaningful is a central task of group analysts. Currently, divisive tendencies are increasing in our social environments as well as in our groups and in group analytic training. They appear coarser and more insurmountable in their expression. Tolerating differences is becoming more difficult. Spaces in between, in which plurality and heterogeneity can be endured, discovered and shared, are decreasing or being attacked.
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All Sunday sessions take place at BIG, Berlin
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Ausgehend von den Untersuchungen Jeffrey Jensen Arnetts über die »Emerging Adulthood« werden Untersuchungen in Bezug auf das junge Erwachsenenalter vorgestellt, die auf die Vielgestaltigkeit dieser Lebensphase hinweisen. Es besteht ein erhöhtes Krankheitsrisiko für psychische Erkrankungen, so dass junge Erwachsene in den nächsten Jahrzehnten in noch größerer Zahl in den psychotherapeutischen Praxen zu erwarten sind. Psychodynamische Überlegungen machen deutlich, dass die Besonderheiten des jungen Erwachsenenalters eine Umstellung im behandlungstechnischen Vorgehen erfordern.
Moderation:
Thomas Huckert
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Die Psychoanalyse hat sich traditionell auf das Zusammenspiel von Macht zwischen mentalen Strukturen und den Trieben, Fantasien und Forderungen des Geistes konzentriert und dabei die Befreiung von der Tyrannei des Über-Ichs gefördert. Allerdings hat die Disziplin oft die Auswirkungen politischer und sozialer Bedingungen auf die Fähigkeit des Analytikers, seine klinische und gesellschaftliche Rolle auszuüben, vernachlässigt. Dieser Vortrag untersucht, wie viel politische Realität die Psychoanalyse ertragen kann, ausgehend von Freuds berühmten Rat an Ferenczi: »Ziehen Sie Ihre Libido vom Vaterlande ab und bringen sie in der Psychoanalyse unter.« Der Autor reflektiert über politische Ereignisse in Israel und analysiert die Schnittstellen zwischen psychoanalytischer Ethik, demokratischen Werten und der Fähigkeit zum freien Denken. Der Vortrag argumentiert, dass eine funktionierende Demokratie nicht nur für das gesellschaftliche Wohl unerlässlich ist, sondern auch für den analytischen Prozess selbst, da Angriffe auf die Demokratie Angriffe auf das Denken und die Wahrheit widerspiegeln. Die Untersuchung schließt mit der These, dass Psychoanalyse und demokratische Prinzipien voneinander abhängige Projekte sind, die gegenseitige Unterstützung und Verteidigung erfordern.
Moderation:
Anna-Lena Solty
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Ein Bestimmungsstück der durch kapitalistische Markt- und Machtmechanismen getriebenen westlichen Moderne ist die Hoffnung, dass zukünftig alles besser wird. Der Imperativ der Optimierung bringt Scham hervor, die als Leitaffekt im Spiel der Generationen gelten kann. Als Denkbarriere kann Scham Groll, Zorn, Neid, als Lösungskatalysator kann sie Schuld-, Trauer- und Verzeihensprozesse befördern. Vor dem Hintergrund multipler Krisen und in einer immer älter werdenden Gesellschaft kann sie das Einfallstor für selbstreflexive Prozesse, Anerkennung von Endlichkeit und Übernahme generativer Verantwortung sein.Moderation:
Katrin Münch
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
In diesem Semester wollen wir zwei Texte von Winnicott lesen, in denen es um seine Auseinandersetzung mit Melanie Klein und ihren Konzepten geht. Der erste Text – ein Vortrag gehalten für Ausbildungskandidaten in Los Angeles – bietet einen historischen Überblick und eine persönliche Einordnung Winnicotts und seiner Entwicklung als psychoanalytischer Schüler M. Kleins. Im zweiten Text geht es dann um Winnicotts eigene Lesart und Ausformulierung dessen, was M. Klein mit ihrem Konzept der depressiven Position angelegt hat – das Konzept innerhalb ihres Theoriegebäudes, dem für Winnicott der größte Wert zukommt. Anhand der gemeinsamen Lektüre werden wir uns so auch mit grundlegenden Gedanken M. Kleins befassen.
Literatur:
D.W. Winnicott (1962): Eine persönliche Ansicht zum Beitrag Melanie Kleins. In ders. (1984): Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. S. 223-233
D.W. Winnicott (1962 [1963]): Die Entwicklung der Fähigkeit der Besorgnis (Concern). In ders. (1984): Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. S. 93-105
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 21.06.2025 · 11:00 – 15:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Narzisstische Spaltungs-, Projektions- und Verleugnungsprozesse werden häufig in Zusammenhang mit der Migration aktiv, sowohl beim einzelnen Menschen mit Migrationserfahrungen wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. In beiden Fällen spielen abgewehrte Scham- und Schuldgefühle eine entscheidende Rolle. Anhand eines Fallbeispiels zeige ich, wie die psychoanalytische Arbeit mit Trauer und Verlust zu einer besseren inneren und äußeren Integration führen kann. Es folgen einige Überlegungen zur aktuellen Bedeutung des „Narzissmus der kleinen Unterschiede“ auf gesellschaftlicher Ebene.
Moderation:
Flipo Seilern
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Seit den 1990er Jahren befasst sich die deutschsprachige Psychoanalyse mit Theorien zum Verständnis motorischer Unruhe, Aufmerksamkeitsproblemen und Impulsdurchbrüchen, gemeinhin als ADHS bezeichnet. Im Latenzalter ist dies eine der am häufigsten vergebenen Diagnosen.
Der Vortrag wird zunächst einen Blick zurück auf die unterschiedlichen Verständniszugänge werfen, von damals bis heute. Die darin erkennbare Bewegung von einer konfliktzentrierten Sicht zu einer defizitorientierten Perspektive wird anschließend herausgestellt und auf ihre Bedeutung hin befragt und diskutiert. Warum gelingt es Kindern mit ADHS nicht, ihre Erregung produktiv zu nutzen? Fokussiert wird hierbei auf die Bedeutung der Sexualität, der Symbolisierung und des unbewussten Sinns psychischer Symptomatik, auch für die sogenannten unrepräsentierten Zustände.
Art der Veranstaltung:
Vortrag mit anschließender Diskussion
Einführung und Moderation:
Maximilian Laurer
Dozentin:
Juliane Hummitzsch (Bremen)
(langjährige Arbeit in einem Sprachheilkindergarten und als Gutachterin fürs Familiengericht,
aktuell in Ausbildung zur Psychoanalytikerin für Erwachsene bei der DPV Bremen)
Datum / Uhrzeit:
Montag, 07.07.2025 · 20:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Gebühren:
für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IAKJP sowie
Vereinsmitglieder frei; für Gäste: 10,-Euro
Es ist geplant die Veranstaltung als Fortbildung zertifizieren zu lassen.
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr