Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Auch wenn die Psychoanalyse vormals der Pansexualität bezichtigt wurde, ist es heute kein Geheimnis, dass gelebte Sexualität in vielen Psychotherapien Erwachsener, unabhängig vom Verfahren, wenig im Zentrum des Besprochenen liegt. Dies gilt für Einzelpsychotherapien und im Hinblick auf die Gruppenpsychotherapie vor dem Hintergrund multipler Schamanlässe eher mehr. So beschreibt Morris Nitsun in seinem Buch The Group as an Object of Desire (2006) den Mangel an gruppenanalytischer Literatur, auf die er seine Gedanken hätte stützen wollen und abgesehen von genau diesem Buch, das bisher nur auf englisch vorliegt, hat sich das von ihm Beklagte nicht grundlegend verändert.
Ausgehend von Freuds Unterscheidung von infantiler und erwachsener Sexualität möchte ich der Frage nach dem Platz erwachsener Sexualität in der gruppenpsychotherapeutischen Behandlung nachgehen. Während die Auseinandersetzung mit kindlicher Sexualität zurecht intensiv geführt wurde und wird, wird der Sexualität Erwachsener weniger Beachtung geschenkt und sie wird eher anderen Forschungs- und Behandlungsfeldern überlassen. So möchte ich ausgehend von sexualwissenschaftlicher Forschung zu erwachsener Sexualität der Frage nach gehen, was wir für die Gruppenanalyse von ihr ableiten können. Vielleicht spiegelt sich der von Nitsun beklagte theoretische Mangel in den gruppenpsychotherapeutischen Sprachschwierigkeiten in der Praxis wieder?
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
In diesem Semester wollen wir zwei Texte von Winnicott lesen, in denen es um seine Auseinandersetzung mit Melanie Klein und ihren Konzepten geht. Der erste Text – ein Vortrag gehalten für Ausbildungskandidaten in Los Angeles – bietet einen historischen Überblick und eine persönliche Einordnung Winnicotts und seiner Entwicklung als psychoanalytischer Schüler M. Kleins. Im zweiten Text geht es dann um Winnicotts eigene Lesart und Ausformulierung dessen, was M. Klein mit ihrem Konzept der depressiven Position angelegt hat – das Konzept innerhalb ihres Theoriegebäudes, dem für Winnicott der größte Wert zukommt. Anhand der gemeinsamen Lektüre werden wir uns so auch mit grundlegenden Gedanken M. Kleins befassen.
Literatur:
D.W. Winnicott (1962): Eine persönliche Ansicht zum Beitrag Melanie Kleins. In ders. (1984): Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. S. 223-233
D.W. Winnicott (1962 [1963]): Die Entwicklung der Fähigkeit der Besorgnis (Concern). In ders. (1984): Reifungsprozesse und fördernde Umwelt. S. 93-105
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 21.06.2025 · 11:00 – 15:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Narzisstische Spaltungs-, Projektions- und Verleugnungsprozesse werden häufig in Zusammenhang mit der Migration aktiv, sowohl beim einzelnen Menschen mit Migrationserfahrungen wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. In beiden Fällen spielen abgewehrte Scham- und Schuldgefühle eine entscheidende Rolle. Anhand eines Fallbeispiels zeige ich, wie die psychoanalytische Arbeit mit Trauer und Verlust zu einer besseren inneren und äußeren Integration führen kann. Es folgen einige Überlegungen zur aktuellen Bedeutung des „Narzissmus der kleinen Unterschiede“ auf gesellschaftlicher Ebene.
Moderation:
Flipo Seilern
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag
Anmeldung:
nicht erforderlich
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Seit den 1990er Jahren befasst sich die deutschsprachige Psychoanalyse mit Theorien zum Verständnis motorischer Unruhe, Aufmerksamkeitsproblemen und Impulsdurchbrüchen, gemeinhin als ADHS bezeichnet. Im Latenzalter ist dies eine der am häufigsten vergebenen Diagnosen.
Der Vortrag wird zunächst einen Blick zurück auf die unterschiedlichen Verständniszugänge werfen, von damals bis heute. Die darin erkennbare Bewegung von einer konfliktzentrierten Sicht zu einer defizitorientierten Perspektive wird anschließend herausgestellt und auf ihre Bedeutung hin befragt und diskutiert. Warum gelingt es Kindern mit ADHS nicht, ihre Erregung produktiv zu nutzen? Fokussiert wird hierbei auf die Bedeutung der Sexualität, der Symbolisierung und des unbewussten Sinns psychischer Symptomatik, auch für die sogenannten unrepräsentierten Zustände.
Art der Veranstaltung:
Vortrag mit anschließender Diskussion
Einführung und Moderation:
Maximilian Laurer
Dozentin:
Juliane Hummitzsch (Bremen)
(langjährige Arbeit in einem Sprachheilkindergarten und als Gutachterin fürs Familiengericht,
aktuell in Ausbildung zur Psychoanalytikerin für Erwachsene bei der DPV Bremen)
Datum / Uhrzeit:
Montag, 07.07.2025 · 20:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Gebühren:
für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IAKJP sowie
Vereinsmitglieder frei; für Gäste: 10,-Euro
Es ist geplant die Veranstaltung als Fortbildung zertifizieren zu lassen.
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Obwohl psychodynamische Psychosenpsychotherapie eine lange Tradition hat, wird die psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit Psychosen häufig immer noch kritisch oder gar als unmöglich betrachtet. Begründet wird dies zumeist mit einem zu schlechten, d.h. „desintegrierten“ oder „psychotischen“ Strukturniveau der Betroffenen. Aber ist das wirklich so?
Bislang war die psychische Struktur von Menschen mit Psychosen vor allem Gegenstand theoretischer und qualitativer Untersuchungen. Samuel Bayer stellt seine Forschungsarbeit vor, die zum Ziel hatte, diese Forschungslücke zu schließen und die strukturellen Fähigkeiten von Menschen mit Psychosen empirisch greifbarer zu machen. Dazu wurden PatientInnen mit einer Schizophrenie oder schizoaffektiven Psychose hinsichtlich ihrer strukturellen Fähigkeiten und weiterer zentraler Krankheitsparamater untersucht.
Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion
Datum/Uhrzeit:
Mittwoch, 09.07.2025 um 20 Uhr
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Obwohl psychodynamische Psychosenpsychotherapie eine lange Tradition hat, wird die psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit Psychosen häufig immer noch kritisch oder gar als unmöglich betrachtet. Begründet wird dies zumeist mit einem zu schlechten, d.h. „desintegrierten“ oder „psychotischen“ Strukturniveau der Betroffenen. Aber ist das wirklich so?
Bislang war die psychische Struktur von Menschen mit Psychosen vor allem Gegenstand theoretischer und qualitativer Untersuchungen. Samuel Bayer stellt seine Forschungsarbeit vor, die zum Ziel hatte, diese Forschungslücke zu schließen und die strukturellen Fähigkeiten von Menschen mit Psychosen empirisch greifbarer zu machen. Dazu wurden PatientInnen mit einer Schizophrenie oder schizoaffektiven Psychose hinsichtlich ihrer strukturellen Fähigkeiten und weiterer zentraler Krankheitsparamater untersucht.
Art der Veranstaltung:
Vortrag und Diskussion
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
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Gruppenanalytische Gespräche am BIG
In der psychodynamisch-gruppentherapeutischen Arbeit mit meinem Hund habe ich viele Eindrücke machen können, wie dessen Anwesenheit unterstützend die oft noch schwach entwickelten Ich-Fähigkeiten im interaktionellen Geschehen mit anderen Peers stärken kann. Als schutzbedürftiger Teilnehmer, der Bedürfnisse nicht verbal äußern sondern nur über seine Körpersprache zum Ausdruck bringen kann, ist sein Wohlbefinden und sein Agieren symbolisch Ausdruck des allgemeinen Angst- und Anspannungsniveaus im gruppendynamischen Prozess, ganz besonders spürbar während der prägruppalen rangdynamischen Auseinandersetzungen. Mein Hund dient zugleich als verbindendes Element für alle, die ihn aus den vorherigen Einzelsitzungen kennen und belebt die Inszenierungen der Gruppe, da er oft zu ahnen scheint, wie er mit seinem Verhalten behilflich sein kann. Ich profitiere häufig davon, dass mein Hund schneller und besser Anspannungen erfassen kann.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Freud bezeichnete ein Verständnis vom Unbewussten, von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung als die vier Grundpfeiler der Psychoanalyse. Das interessante Phänomen Widerstand beschrieb er erstmals bereits 1892. Worum geht es dabei? PatientInnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: Zum Einem stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen PatientInnen dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Die Vortragsreihe zeigt auf, was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: “Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung” und warum Behandlungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können. Die Vortragsreihe richtet sich an approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Aus-und Weiterbildungsteilnehmende, Studierende verschiedener Fächer, aber auch alle an moderner Psychotherapie Interessierte.
Die Vorträge finden kostenfrei mittwochs statt, von 20:00 bis 22:00 Uhr, über Zoom über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/6549320200?pwd=alRpVnlkQWNYTUdEMXZFa2tPKzJ4QT09
Meeting-ID: 654 932 0200
Kenncode: 06051856 (natürlich Freuds Geburtstag)
Veranstalter:
AAI Berlin (DGIP-und DGPT-Institut)
Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin vom 19.5.2025 mit 2 FE pro Abend.
Aus-und Weiterbildungsteilnehmende erhalten Anwesenheitsbescheinigungen.
10.09.2025 Thema
Compliance, Prävalenz und Verteilung psychischer Krankheiten, Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren, Versorgungslage mit Therapeutinnen, Entstehung und Entwicklung des Begriffes Widerstand, Formen des Widerstandes
08.10.2025 Thema
äußere und innere Rahmenwiderstände
05.11.2025 Thema
Widerstände durch Abwehrmechanismen
03.12.2025 Thema
Übertragungswiderstände, Schuld und scham als Über-Ich-und Ich-Ideal-Widerstände, das Altgewohnte als Es-Widerstand
07.01.2026 Thema
Krankheitsgewinne, strukturspezifische Widerstände, Gegenübertragungswiderstände
Referent der Vortragsabende und Autor des 2025 erscheinenden Buches ist Thomas Abel. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Traumatherapeut, Therapist in Transference-Focused Psychotherapy, Gruppenanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT).
Er hat eine eigene Praxis in Berlin und lehrt als
Dozent an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.
Gruppe als Objekt des Begehrens: Liebe, Begierde und Sexualität in der Gruppenanalyse
26./27. September 2025
Zum Auftakt des Symposiums werden leidenschaftliche Gruppenanalytiker:innen im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Fragen nachgehen, was das Lustvolle an der Arbeit mit den Gruppen ist und wie das Sexuelle in Gruppen auftritt.
Im ersten Vortrag von A. Mauritz und M. Schirpke soll es um die Herausforderungen der Paarleitung gehen, die damit verbundenen gruppendynamischen Implikationen, die wechselseitigen Übertragungen von Paarleitung und Gruppe. Sie erkunden, wie Leitungspaare in der Gruppe einen metaphorischen Raum fördern können, über Begehren und Lust zu sprechen.
Am zweiten Tag beschäftigt sich B. Heimerl mit John Rickman und dessen Interesse an der Verbindung zwischen der Triebtheorie, der Vielheit in der Sexualität und der Sozialpsychologie in der Gruppenanalyse. Rickmans Ideen zur Interaktion zwischen den institutionellen und persönlichen unbewussten Dynamiken – vor allem zur Stellung des Ödipus-komplexes in der Gruppe – helfen, sich mit aktuellen gruppenanalytischen triebtheoretischen Positionen zu befassen.
K. Flaake plädiert schließlich für eine differenzierte Beschäftigung und einem entdramatisierenden Blick auf Transgenderphänomene. Sie sollte Wünsche ernst nehmen und zugrunde liegende Motive zu verstehen versuchen und Beratungsangebote bereitstellen. Für eine psychotherapeutische Begleitung haben sich dabei insbesondere gruppenanalytisch orientierte Angebote als besonders produktiv erwiesen.
Unsere Arbeitsgruppen bieten Raum zur Diskussion und zum kollegialen Austausch über die Vielschichtigkeit des Sexuellen in der gruppenanalytischen Praxis:
AG 1 – Sprechen über Sexualität und Begehren in der Gruppe
Sprechen über Sexualität in der Gruppe, über befriedigende, unbefriedigende, vielleicht auch überfordernde Erfahrungen, über Verlangen, Bedürftigkeit und Wünsche? Was braucht eine Gruppe, um darüber in Austausch zu kommen? Was bringe ich als Gruppenleiter*in mit, dies zu ermöglichen oder zu blockieren? Braucht es Regeln, um die Gruppe vor Grenzverletzungen oder Überforderung zu schützen? Darüber möchten T. Heyn und F. Glöckner mit Ihnen ins Gespräch kommen.
AG 2 – Liebe, Übertragung und Gegenübertragung in der Gruppe
Liebesübertragung und Liebesgegenübertragung als unumgängliche Phänomene der gruppenanalytischen Behandlung werden häufig übersehen oder unbewusst abgewehrt. Dennoch sind es wirksame Kräfte, die Behandlungen vorantreiben oder als Widerstände erschweren können. In dieser AG wollen A. Vápenka und M. Raschidy Raum für Diskurs und Verstehen dieser dynamischen Mechanismen/Prozesse bieten.
AG 3 – Queere Gruppen statt Quoten-Queers?
Wie kann queere Lust und queeres Begehren in Gruppen gewürdigt, eingeladen und wenn nötig auch geschützt werden? Welche typischen Konflikte und diskriminierenden Interaktionen führen immer wieder zum Heraushalten bestimmter Themen oder gar zum Abbruch? M. Stang und D. Langner berichten aus reinen LGBTIQ+ Gruppen aus ihrer queeren bzw. nicht queeren Leitungsperspektive.
AG 4 – Paarleitung
In dem Workshop zu ihrem Vortrag werden A. Mauritz und M. Schirpke an Beispielen über Möglichkeiten der spielerischen Kommunikation des Paares vor der Gruppe nachdenken und Fallstricke in der Paarleitung untersuchen. Es wird gemeinsam darüber reflektiert, wie man den Austausch über Begehren und Sexualität, aber auch über unstillbare Sehnsüchte fördern kann.
AG 5 – Kinderschutz als partizipativer Organisationsentwicklungsprozess am Beispiel einer Kinder- und Jugendpsychiatrie
(Gewalt-)Schutzkonzepte sind für Organisationen, die Menschen betreuen, mittlerweile ein must have. C. Witz und H. Jannink stellen Inhalte von Schutzkonzepten vor und berichten aus einem beteiligungsorientierten Prozess in der Kinder und Jugendpsychiatrie. Die Themen der Patient:innen und die Dynamiken der Organisation werden dabei im Fokus stehen. Über gruppenanalytische Implikationen solcher Prozesse wollen wir mit Ihnen diskutieren.
AG 6 – Lust! Aber worauf? Begehren und Suche nach Intimität in Kinder- und Jugendlichengruppen
In Kinder- und Jugendlichengruppen herrschen oft starke Erregungen, die sich szenisch ausdrücken: ungestüm – laut oder gehemmt – angespannt. Dahinter verbergen sich Themen und Gefühle von Nähe und Distanz, Angst, Scham, Begehren und die Suche nach Intimität. Anhand einiger Beispiele aus Kinder- und Jugendlichengruppen wollen K. Stumptner und S. Neurohr mit ihnen ins Gespräch kommen.
ab 16.00 Uhr Ankommen
16.30–16.40 Uhr Begrüßung (Beate Cohrs)
16.40–17.30 Uhr Einführung und Podiumsdiskussion
(Frauke Glöckner & Aleš Vápenka)
Gäste: Beate Cohrs, Harald Küster, Katrin Stumptner,
Vertreter:innen der Weiterbildungsteilnehmenden
17.30–18.00 Uhr Pause
18.00–19.00 Uhr Vortrag: Paarleitung – zwischen lustvollem Begehren und spannungsvollem Aushandeln (Anne Mauritz & Markus Schirpke)
19.00–19.30 Uhr Pause
19.30–21.00 Uhr Großgruppe (Leitung: Jutta Gliem & Lars Friedel)
ab 21.00 Uhr Ausklang mit Büffet
09.30–10.30 Uhr Vortrag: Was sucht der sexuelle Trieb in der Gruppenanalyse?! Überlegungen zur Aktualität der Triebtheorie in der Gruppenanalyse
(Bernd Heimerl)
10.30–11.00 Uhr Pause
11.00–12.00 Uhr Vortrag: Transgender Jugendliche – das Leiden am Körper, die Bedeutung einer empathischen Begleitung und die produktiven Potenziale gruppenanalytisch orientierter Angebote
(Karin Flaake)
12.00–13.30 Uhr Mittagspause
13.30–15.00 Uhr Arbeitsgruppen (AG)
15.00–15.30 Uhr Pause
15.30–17.00 Uhr Großgruppe (Jutta Gliem & Lars Friedel)
17.00–17.15 Uhr Resümee und Verabschiedung
Beate Cohrs, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Karin Flaake, Prof. (i.R.) Dr.,
Soziologin und Gruppenanalytikerin, Oldenburg
Lars Friedel, Dr. med.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Leipzig
Jutta Gliem, Dr. med.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Heidelberg
Frauke Glöckner, Dr. med.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Bernd Heimerl, Dr. phil, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Berlin
Tita Heyn, Dipl.-Psych.,
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Gruppenanalytikerin, Hamburg
Helge Jannink, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker,
Sexualpädagoge, Hamburg, Berlin
Harald Küster, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker, Halle
Daina Langner, Dr. phil. Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Anne Mauritz, Dipl.-Psych.,
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Gruppenanalytikerin, Berlin
Sascha Neurohr, Dipl.-Soz.-Päd.,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Gruppenanalytiker, Berlin
Mastura Raschidy, Dr. phil.,
Psychologin, Psychotherapeutin, Individualpsychologische Analytikerin,
Gruppenanalytikerin in WB, Wien
Markus Schirpke, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker, Berlin
Martina Stang, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Katrin Stumptner, Dipl.-Musiktherapeutin,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Gruppenanalytikerin, Berlin
Aleš Vápenka, Dr. phil. Dipl.-Psych.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Berlin
Christina Witz, Dr’in phil., Dipl.-Psych.,
Sexualpädagogin, Fachkraft f. Schutzkonzeptentwicklung und
Kindeswohlgefährdung, Hamburg
early fee* late fee
BIG-Mitglieder
170,- € early fee*
230,- € late fee
Nicht-Mitglieder 210 Euro 250 Euro
210,- € early fee*
250,- € late fee
Weiterbildungsteilnehmende
130,- € early fee*
170,- € late fee
*Zahlungseingang bis 26.08.2025
Stornierung
Bei Stornierung bis 24.08.2025: Rückzahlung der entrichteten Gebühr
abzüglich einer Verwaltungspauschale von 25 Euro.
Bei Stornierung bis 01.09.2025: Rückzahlung von 50 % der entrichteten
Gebühr.
Ab dem 01.09.2025: 100 % Stornogebühren
Die Veranstaltung wird bei der Psychotherapeutenkammer Berlin
zur Zertifizierung angemeldet.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Überweisung:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN DE28 3006 0601 0005 9542 90
Bitte geben Sie als Zahlungsgrund an: Nachname und
»Herbstsymposium 2025«.
Die Reihenfolge des Zahlungseingangs ist für die Anmeldung
entscheidend.
Veranstaltungsort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Gruppe als Objekt des Begehrens: Liebe, Begierde und Sexualität in der Gruppenanalyse
26./27. September 2025
Zum Auftakt des Symposiums werden leidenschaftliche Gruppenanalytiker:innen im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Fragen nachgehen, was das Lustvolle an der Arbeit mit den Gruppen ist und wie das Sexuelle in Gruppen auftritt.
Im ersten Vortrag von A. Mauritz und M. Schirpke soll es um die Herausforderungen der Paarleitung gehen, die damit verbundenen gruppendynamischen Implikationen, die wechselseitigen Übertragungen von Paarleitung und Gruppe. Sie erkunden, wie Leitungspaare in der Gruppe einen metaphorischen Raum fördern können, über Begehren und Lust zu sprechen.
Am zweiten Tag beschäftigt sich B. Heimerl mit John Rickman und dessen Interesse an der Verbindung zwischen der Triebtheorie, der Vielheit in der Sexualität und der Sozialpsychologie in der Gruppenanalyse. Rickmans Ideen zur Interaktion zwischen den institutionellen und persönlichen unbewussten Dynamiken – vor allem zur Stellung des Ödipus-komplexes in der Gruppe – helfen, sich mit aktuellen gruppenanalytischen triebtheoretischen Positionen zu befassen.
K. Flaake plädiert schließlich für eine differenzierte Beschäftigung und einem entdramatisierenden Blick auf Transgenderphänomene. Sie sollte Wünsche ernst nehmen und zugrunde liegende Motive zu verstehen versuchen und Beratungsangebote bereitstellen. Für eine psychotherapeutische Begleitung haben sich dabei insbesondere gruppenanalytisch orientierte Angebote als besonders produktiv erwiesen.
Unsere Arbeitsgruppen bieten Raum zur Diskussion und zum kollegialen Austausch über die Vielschichtigkeit des Sexuellen in der gruppenanalytischen Praxis:
AG 1 – Sprechen über Sexualität und Begehren in der Gruppe
Sprechen über Sexualität in der Gruppe, über befriedigende, unbefriedigende, vielleicht auch überfordernde Erfahrungen, über Verlangen, Bedürftigkeit und Wünsche? Was braucht eine Gruppe, um darüber in Austausch zu kommen? Was bringe ich als Gruppenleiter*in mit, dies zu ermöglichen oder zu blockieren? Braucht es Regeln, um die Gruppe vor Grenzverletzungen oder Überforderung zu schützen? Darüber möchten T. Heyn und F. Glöckner mit Ihnen ins Gespräch kommen.
AG 2 – Liebe, Übertragung und Gegenübertragung in der Gruppe
Liebesübertragung und Liebesgegenübertragung als unumgängliche Phänomene der gruppenanalytischen Behandlung werden häufig übersehen oder unbewusst abgewehrt. Dennoch sind es wirksame Kräfte, die Behandlungen vorantreiben oder als Widerstände erschweren können. In dieser AG wollen A. Vápenka und M. Raschidy Raum für Diskurs und Verstehen dieser dynamischen Mechanismen/Prozesse bieten.
AG 3 – Queere Gruppen statt Quoten-Queers?
Wie kann queere Lust und queeres Begehren in Gruppen gewürdigt, eingeladen und wenn nötig auch geschützt werden? Welche typischen Konflikte und diskriminierenden Interaktionen führen immer wieder zum Heraushalten bestimmter Themen oder gar zum Abbruch? M. Stang und D. Langner berichten aus reinen LGBTIQ+ Gruppen aus ihrer queeren bzw. nicht queeren Leitungsperspektive.
AG 4 – Paarleitung
In dem Workshop zu ihrem Vortrag werden A. Mauritz und M. Schirpke an Beispielen über Möglichkeiten der spielerischen Kommunikation des Paares vor der Gruppe nachdenken und Fallstricke in der Paarleitung untersuchen. Es wird gemeinsam darüber reflektiert, wie man den Austausch über Begehren und Sexualität, aber auch über unstillbare Sehnsüchte fördern kann.
AG 5 – Kinderschutz als partizipativer Organisationsentwicklungsprozess am Beispiel einer Kinder- und Jugendpsychiatrie
(Gewalt-)Schutzkonzepte sind für Organisationen, die Menschen betreuen, mittlerweile ein must have. C. Witz und H. Jannink stellen Inhalte von Schutzkonzepten vor und berichten aus einem beteiligungsorientierten Prozess in der Kinder und Jugendpsychiatrie. Die Themen der Patient:innen und die Dynamiken der Organisation werden dabei im Fokus stehen. Über gruppenanalytische Implikationen solcher Prozesse wollen wir mit Ihnen diskutieren.
AG 6 – Lust! Aber worauf? Begehren und Suche nach Intimität in Kinder- und Jugendlichengruppen
In Kinder- und Jugendlichengruppen herrschen oft starke Erregungen, die sich szenisch ausdrücken: ungestüm – laut oder gehemmt – angespannt. Dahinter verbergen sich Themen und Gefühle von Nähe und Distanz, Angst, Scham, Begehren und die Suche nach Intimität. Anhand einiger Beispiele aus Kinder- und Jugendlichengruppen wollen K. Stumptner und S. Neurohr mit ihnen ins Gespräch kommen.
ab 16.00 Uhr Ankommen
16.30–16.40 Uhr Begrüßung (Beate Cohrs)
16.40–17.30 Uhr Einführung und Podiumsdiskussion
(Frauke Glöckner & Aleš Vápenka)
Gäste: Beate Cohrs, Harald Küster, Katrin Stumptner,
Vertreter:innen der Weiterbildungsteilnehmenden
17.30–18.00 Uhr Pause
18.00–19.00 Uhr Vortrag: Paarleitung – zwischen lustvollem Begehren und spannungsvollem Aushandeln (Anne Mauritz & Markus Schirpke)
19.00–19.30 Uhr Pause
19.30–21.00 Uhr Großgruppe (Leitung: Jutta Gliem & Lars Friedel)
ab 21.00 Uhr Ausklang mit Büffet
09.30–10.30 Uhr Vortrag: Was sucht der sexuelle Trieb in der Gruppenanalyse?! Überlegungen zur Aktualität der Triebtheorie in der Gruppenanalyse
(Bernd Heimerl)
10.30–11.00 Uhr Pause
11.00–12.00 Uhr Vortrag: Transgender Jugendliche – das Leiden am Körper, die Bedeutung einer empathischen Begleitung und die produktiven Potenziale gruppenanalytisch orientierter Angebote
(Karin Flaake)
12.00–13.30 Uhr Mittagspause
13.30–15.00 Uhr Arbeitsgruppen (AG)
15.00–15.30 Uhr Pause
15.30–17.00 Uhr Großgruppe (Jutta Gliem & Lars Friedel)
17.00–17.15 Uhr Resümee und Verabschiedung
Beate Cohrs, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Karin Flaake, Prof. (i.R.) Dr.,
Soziologin und Gruppenanalytikerin, Oldenburg
Lars Friedel, Dr. med.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Leipzig
Jutta Gliem, Dr. med.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Heidelberg
Frauke Glöckner, Dr. med.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Bernd Heimerl, Dr. phil, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Berlin
Tita Heyn, Dipl.-Psych.,
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Gruppenanalytikerin, Hamburg
Helge Jannink, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker,
Sexualpädagoge, Hamburg, Berlin
Harald Küster, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker, Halle
Daina Langner, Dr. phil. Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Anne Mauritz, Dipl.-Psych.,
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Gruppenanalytikerin, Berlin
Sascha Neurohr, Dipl.-Soz.-Päd.,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Gruppenanalytiker, Berlin
Mastura Raschidy, Dr. phil.,
Psychologin, Psychotherapeutin, Individualpsychologische Analytikerin,
Gruppenanalytikerin in WB, Wien
Markus Schirpke, Dipl.-Psych.,
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Gruppenanalytiker, Berlin
Martina Stang, Dipl.-Psych.,
Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin, Berlin
Katrin Stumptner, Dipl.-Musiktherapeutin,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Gruppenanalytikerin, Berlin
Aleš Vápenka, Dr. phil. Dipl.-Psych.,
Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Berlin
Christina Witz, Dr’in phil., Dipl.-Psych.,
Sexualpädagogin, Fachkraft f. Schutzkonzeptentwicklung und
Kindeswohlgefährdung, Hamburg
early fee* late fee
BIG-Mitglieder
170,- € early fee*
230,- € late fee
Nicht-Mitglieder 210 Euro 250 Euro
210,- € early fee*
250,- € late fee
Weiterbildungsteilnehmende
130,- € early fee*
170,- € late fee
*Zahlungseingang bis 26.08.2025
Stornierung
Bei Stornierung bis 24.08.2025: Rückzahlung der entrichteten Gebühr
abzüglich einer Verwaltungspauschale von 25 Euro.
Bei Stornierung bis 01.09.2025: Rückzahlung von 50 % der entrichteten
Gebühr.
Ab dem 01.09.2025: 100 % Stornogebühren
Die Veranstaltung wird bei der Psychotherapeutenkammer Berlin
zur Zertifizierung angemeldet.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Überweisung:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN DE28 3006 0601 0005 9542 90
Bitte geben Sie als Zahlungsgrund an: Nachname und
»Herbstsymposium 2025«.
Die Reihenfolge des Zahlungseingangs ist für die Anmeldung
entscheidend.
Veranstaltungsort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Freud bezeichnete ein Verständnis vom Unbewussten, von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung als die vier Grundpfeiler der Psychoanalyse. Das interessante Phänomen Widerstand beschrieb er erstmals bereits 1892. Worum geht es dabei? PatientInnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: Zum Einem stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen PatientInnen dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Die Vortragsreihe zeigt auf, was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: “Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung” und warum Behandlungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können. Die Vortragsreihe richtet sich an approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Aus-und Weiterbildungsteilnehmende, Studierende verschiedener Fächer, aber auch alle an moderner Psychotherapie Interessierte.
Die Vorträge finden kostenfrei mittwochs statt, von 20:00 bis 22:00 Uhr, über Zoom über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/6549320200?pwd=alRpVnlkQWNYTUdEMXZFa2tPKzJ4QT09
Meeting-ID: 654 932 0200
Kenncode: 06051856 (natürlich Freuds Geburtstag)
Veranstalter:
AAI Berlin (DGIP-und DGPT-Institut)
Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin vom 19.5.2025 mit 2 FE pro Abend.
Aus-und Weiterbildungsteilnehmende erhalten Anwesenheitsbescheinigungen.
08.10.2025 Thema
äußere und innere Rahmenwiderstände
05.11.2025 Thema
Widerstände durch Abwehrmechanismen
03.12.2025 Thema
Übertragungswiderstände, Schuld und scham als Über-Ich-und Ich-Ideal-Widerstände, das Altgewohnte als Es-Widerstand
07.01.2026 Thema
Krankheitsgewinne, strukturspezifische Widerstände, Gegenübertragungswiderstände
Referent der Vortragsabende und Autor des 2025 erscheinenden Buches ist Thomas Abel. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Traumatherapeut, Therapist in Transference-Focused Psychotherapy, Gruppenanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT).
Er hat eine eigene Praxis in Berlin und lehrt als
Dozent an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.
Grimmepreisträgerin Regina Schilling knüpft mit ihrem neuen Dokumentarfilm über die bekannte Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ an ihr gesellschafts- und medienkritisches Schaffen an. In dem vorzuführenden Film beleuchtet sie, wie die von E. Zimmermann moderierte Sendung normative Bilder gesellschaftlicher Ordnung filmisch vermittelte. Dabei wurden besonders auch Geschlechterstereotype übermittelt, die besonders Frauen mit Werten und Ängsten konfrontierten, die ihren Aktionsradius einschränkten. Es bietet sich an, dies auch aus psychoanalytischer Sicht und aus dem Zeitgeist der Sendung zu diskutieren.
Moderation: Annette Simon
Art der Veranstaltung:
Filmvorführung in Anwesenheit der Filmemacherin mit Diskussion
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung nicht erforderlich
Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Der Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker S.H. Foulkes hat Denkansätze
benachbarter Wissenschaften wirkungsvoll in seine psychoanalytischen
Vorstellungen integriert. Besonders die Soziologie eines Norbert Elias erweiterte
die therapeutischen Vorstellungen von Foulkes und beförderte eine anschauliche
Sprache, die fachübergreifend verständlich und auch für Laien erfassbar sein soll.
Es lohnt sich, Besonderheiten Foulkes’scher Gruppenanalyse anhand seiner
Metaphern zu diskutieren, mit denen er gruppale Zusammenhänge erfasst. Die oft
zitierte „Dirigentenmetapher“ wirft z.B. interessante Fragen zu Leitung und
Autorität auf. Verbildlichungen von „Straßenverkehr“ und „Resonanz“ bieten
anregende Möglichkeiten, uns über gruppenanalytische Kommunikation
auszutauschen.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Die Konstellation jüngerer Therapeut*innen und älterer Patient*innen tritt in der psychotherapeutischen Praxis immer häufiger auf – und doch gibt es kaum fallbezogene Arbeiten, die sich der Beziehungsdynamik dieser altersdiskrepanten therapeutischen Dyade widmen. Nils Töpfer führt in das Thema ein, indem er zentrale Konzepte zusammenfasst: die Eigenübertragung von Therapeut*innen, die unbewusste Barrieren in der Arbeit mit älteren Patient*innen umfassen kann, sowie die umgekehrte Übertragung, bei der ältere Patient*innen die Rolle eines realen oder phantasierten (Enkel-)Kindes auf ihre Psychotherapeut*innen übertragen. Zwei fallbezogene Vorträge beleuchten anschließend spezifische Aspekte der Beziehungsdynamik: Lena Gombert reflektiert anhand von Praxisbeispielen wie in einer altersdiskrepanten therapeutischen Dyade Übertragungs- und Gegenübertragungskonstellationen Abwehrcharakter erlangen können – von kontraphobischer Vitalisierung über Verleugnung bis hin zur Nutzung der Therapeutin als „Erinnerungsbehälter“. Luz Cárdenas zeigt in ihrer Fallstudie, wie hypomanische Abwehrmechanismen zur Vermeidung der Auseinandersetzung mit Alter, Verlust und existenziellen Ängsten genutzt werden – und wie jüngere Therapeut*innen eine reife Auseinandersetzung mit dem Älterwerden fördern können.
Die Veranstaltung bietet eine spannende Gelegenheit, sich mit einem bisher wenig erforschten, aber klinisch hochrelevanten Thema auseinanderzusetzen. Im Anschluss an die Vorträge gibt es ausreichend Zeit für Austausch und Diskussion.
Art der Veranstaltung:
Fachvorträge und Diskussion
Datum/Uhrzeit:
Mittwoch, 05.11.2025 um 20:00 Uhr
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Freud bezeichnete ein Verständnis vom Unbewussten, von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung als die vier Grundpfeiler der Psychoanalyse. Das interessante Phänomen Widerstand beschrieb er erstmals bereits 1892. Worum geht es dabei? PatientInnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: Zum Einem stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen PatientInnen dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Die Vortragsreihe zeigt auf, was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: “Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung” und warum Behandlungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können. Die Vortragsreihe richtet sich an approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Aus-und Weiterbildungsteilnehmende, Studierende verschiedener Fächer, aber auch alle an moderner Psychotherapie Interessierte.
Die Vorträge finden kostenfrei mittwochs statt, von 20:00 bis 22:00 Uhr, über Zoom über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/6549320200?pwd=alRpVnlkQWNYTUdEMXZFa2tPKzJ4QT09
Meeting-ID: 654 932 0200
Kenncode: 06051856 (natürlich Freuds Geburtstag)
Veranstalter:
AAI Berlin (DGIP-und DGPT-Institut)
Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin vom 19.5.2025 mit 2 FE pro Abend.
Aus-und Weiterbildungsteilnehmende erhalten Anwesenheitsbescheinigungen.
05.11.2025 Thema
Widerstände durch Abwehrmechanismen
03.12.2025 Thema
Übertragungswiderstände, Schuld und scham als Über-Ich-und Ich-Ideal-Widerstände, das Altgewohnte als Es-Widerstand
07.01.2026 Thema
Krankheitsgewinne, strukturspezifische Widerstände, Gegenübertragungswiderstände
Referent der Vortragsabende und Autor des 2025 erscheinenden Buches ist Thomas Abel. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Traumatherapeut, Therapist in Transference-Focused Psychotherapy, Gruppenanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT).
Er hat eine eigene Praxis in Berlin und lehrt als
Dozent an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.
Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Die Gruppenanalyse war nie nur als Therapie gedacht. Sie wollte immer auch gesellschaftlich wirken und unsere Fähigkeiten fördern, ein freiheitlich-demokratisches und verantwortliches Leben im Gemeinwesen zu praktizieren. In Zeiten von zunehmendem Autoritarismus und Demokratieskepsis kann die umsichtige Anwendung von gruppenanalytisch-basierter-pädagogischer Verfahren insbesondere in der sog. Rechtsextremismusprävention einen wichtigen Beitrag leisten.
Im Workshop stellt Harald Weilnböck die Methode der „Narrativen Gesprächsgruppen mit Schüler:innen“ dar, deren theoretische Grundannahmen erläutert, von den praktischen Umständen der Projektarbeit und Fortbildung junger Gruppenleiter:innen berichtet und Praxiserfahrungen z.B. in Form von Fallgeschichten geschildert. Letztendlich wird unterstrichen, wie sehr eine bildungspolitische Zeitenwende Not tut und im Grunde schon seit den 1990er Jahren erforderlich gewesen wäre, um in der erzieherischen Arbeit der Schulen auf nachhaltige Weise „intensiv-pädagogische politische Bildung“ unterstützen zu können. Dort müssen vor allem auch die sog. bildungsfernen und schwer-ansprechbaren Jugendlichen erreicht und zu demokratischer Persönlichkeitsentwicklung ermuntert werden. – Und wir alle, jung und alt, brauchen „(narrative) Erstreaktionskompetenzen“ für schwierige Gesprächssituationen im öffentlichen Raum.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Freud bezeichnete ein Verständnis vom Unbewussten, von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung als die vier Grundpfeiler der Psychoanalyse. Das interessante Phänomen Widerstand beschrieb er erstmals bereits 1892. Worum geht es dabei? PatientInnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: Zum Einem stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen PatientInnen dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Die Vortragsreihe zeigt auf, was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: “Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung” und warum Behandlungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können. Die Vortragsreihe richtet sich an approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Aus-und Weiterbildungsteilnehmende, Studierende verschiedener Fächer, aber auch alle an moderner Psychotherapie Interessierte.
Die Vorträge finden kostenfrei mittwochs statt, von 20:00 bis 22:00 Uhr, über Zoom über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/6549320200?pwd=alRpVnlkQWNYTUdEMXZFa2tPKzJ4QT09
Meeting-ID: 654 932 0200
Kenncode: 06051856 (natürlich Freuds Geburtstag)
Veranstalter:
AAI Berlin (DGIP-und DGPT-Institut)
Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin vom 19.5.2025 mit 2 FE pro Abend.
Aus-und Weiterbildungsteilnehmende erhalten Anwesenheitsbescheinigungen.
03.12.2025 Thema
Übertragungswiderstände, Schuld und scham als Über-Ich-und Ich-Ideal-Widerstände, das Altgewohnte als Es-Widerstand
07.01.2026 Thema
Krankheitsgewinne, strukturspezifische Widerstände, Gegenübertragungswiderstände
Referent der Vortragsabende und Autor des 2025 erscheinenden Buches ist Thomas Abel. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Traumatherapeut, Therapist in Transference-Focused Psychotherapy, Gruppenanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT).
Er hat eine eigene Praxis in Berlin und lehrt als
Dozent an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.
Die Referentin präsentiert eigene Forschungsergebnisse zur Bedeutung familiärer Risikofaktoren für die Entwicklung der psychischen Struktur im Übergang zum jungen Erwachsenenalter sowie zu relevanten Korrelaten der Struktur (z.B. Symptombelastung, Abwehrmechanismen). Die quantitativ und teilweise längsschnittlich gewonnenen Daten werden anhand psychoanalytischer Theorien, insbesondere Objektbeziehungstheorien, interpretiert und zur gemeinsamen Diskussion gestellt. Hierbei sind die Gäste herzlich eingeladen, eigene illustrierende Fallbeispiele einzubringen.
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Datum/Uhrzeit:
Mittwoch, 03.12.2025 um 20:00 Uhr
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
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Die Traumerzählung in der Gruppensitzung fädelt sich in die Matrix ein und entfaltet seine Energie: Die Gruppenteilnehmer nehmen sich des Traumes in sehr unterschiedlicher Form an, entwickeln den Traumgedanken weiter, lassen sich von ihm faszinieren, verführen, inspirieren. Er wird als Anstoß zur Aktivierung eigener, unbewusster Prozesse erlebt und ermöglicht neue Erfahrungen in jedem Teilnehmer der Gruppe. Der Traum „steht letzten Endes ausschließlich im Dienste der Individualität und freien Entwicklung des Menschen“ (Foulkes)
Art der Veranstaltung:
Seminar
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Freud bezeichnete ein Verständnis vom Unbewussten, von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung als die vier Grundpfeiler der Psychoanalyse. Das interessante Phänomen Widerstand beschrieb er erstmals bereits 1892. Worum geht es dabei? PatientInnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: Zum Einem stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum Anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen PatientInnen dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Die Vortragsreihe zeigt auf, was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt: “Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung” und warum Behandlungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können. Die Vortragsreihe richtet sich an approbierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Aus-und Weiterbildungsteilnehmende, Studierende verschiedener Fächer, aber auch alle an moderner Psychotherapie Interessierte.
Die Vorträge finden kostenfrei mittwochs statt, von 20:00 bis 22:00 Uhr, über Zoom über folgenden Link: https://us02web.zoom.us/j/6549320200?pwd=alRpVnlkQWNYTUdEMXZFa2tPKzJ4QT09
Meeting-ID: 654 932 0200
Kenncode: 06051856 (natürlich Freuds Geburtstag)
Veranstalter:
AAI Berlin (DGIP-und DGPT-Institut)
Zertifizierung durch die Psychotherapeutenkammer Berlin vom 19.5.2025 mit 2 FE pro Abend.
Aus-und Weiterbildungsteilnehmende erhalten Anwesenheitsbescheinigungen.
07.01.2026 Thema
Krankheitsgewinne, strukturspezifische Widerstände, Gegenübertragungswiderstände
Referent der Vortragsabende und Autor des 2025 erscheinenden Buches ist Thomas Abel. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Traumatherapeut, Therapist in Transference-Focused Psychotherapy, Gruppenanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT).
Er hat eine eigene Praxis in Berlin und lehrt als
Dozent an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten.
Der Vortrag stellt das Forschungssetting einer laufenden Studie von psychodynamisch arbeitenden Psychotherapeut:innen in Hamburg sowie erste Ergebnisse anhand von Vignetten aus Interviews verschiedener Generationen vor. Die Mehrgenerationen-Studie untersucht Familien, deren Familienangehörige während des Nationalsozialismus politischen Widerstand geleistet haben. Anhand von halbstrukturierten Interviews wird die Weitergabe von Traumata, aber auch von Haltungen und Werten, über die Zeiten untersucht. Die Auswertung erfolgt auf der Grundlage psychoanalytischer Konzepte mit Hilfe qualitativer Methoden.
Die Idee zu diesem Projekt entstand aus der Gruppe „Kinder des Widerstands“, einer Gruppe von Nachfahren von Menschen, die im nationalsozialistischen Widerstand aktiv waren.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, Anmeldung nicht erforderlich
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung nicht erforderlich
Der Körper des Patienten bildet sich in den Körperwahrnehmungen von Analytikerin und Analytiker ab. Wie kann diese Form sensomotorischer Resonanz im therapeutischen Prozess die kognitive und emotionale Verfügbarkeit der Analytiker:innen heilsam ergänzen? Die dazu angebotene Einführung in die sensorisch-intuitive Haltung wird an dem Fallbeispiel von Julia und ihrer 6-wöchigen Mina illustriert. Der Darstellung der initialen Arbeit mit Julia und Mina, die sich nicht vom Körper ihrer Mutter nehmen liess, folgt die Vorstellung der Arbeit mit Julias Körperempfindungen in Phasen ihrer Zwangsgedanken zu Minas Tod und zu ihren Vergiftungsängsten durch ihre Mutter und Großmutter.
Dozent*innen: Frau Dr. med. Ursula Volz- Boers
(Sie arbeitet als niedergelassene Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse, Gruppentherapie und Bindungsanalyse in ihrer Praxis in Kamp-Lintfort/Niederrhein. Sie ist Dozentin und Supervisorin in der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V. (Institut der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) in Köln) sowie in der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse (IAG) in Altaussee und ist Ausbilderin in Vorgeburtlicher Beziehungsförderung zwischen Mutter, Kind und Vater (Bindungsanalyse nach nach Hidas & Raffai). Sie publizierte zur Traumabehandlung, zur Psychoanalyse prä- und perinataler Traumatisierung, zur Arbeit mit den Körperempfindungen in Psychoanalysen und zu Vätern in der Bindungsanalyse. )
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung und weitere Infos über Tel.: 030 28394323