Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Es werden die Hintergründe der psychohistorischen Trialog-Konferenzen (2015) und der den Ukrainekrieg (2022) begleitenden Online-Gespräche mit den psychotherapeutischen KollegenInnen aus der Ukraine, Russland und Deutschland, die auf gruppenanalytischem Denken beruhen, vorgestellt. Wie gelingt der Prozess der Gemeinsamkeitsfindung (common-ground-activity) in der Großgruppenkommunikation? Was geschah in den Gruppen seit dem Ausbruch des Krieges? Wie lässt sich Kollektivschuld erkennen und bewältigen?
Art der Veranstaltung:
Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Der sonntägliche Tatort, True-Crime-Podcasts, Serienmörder-Serien… Wir sind fasziniert von Mord, Grausamkeit, menschlichen Abgründen. Weil wir sie alle in uns tragen, unter unserer „dünnen Kruste der Zivilisation“?
Ob Destruktivität Teil der menschlichen Natur ist oder durch pathogene Einflüsse verursacht, ist eine menschliche Grundfrage – mit erschütternder Aktualität. Der Vortrag behandelt diese Frage aus verschiedenen psychoanalytischen Perspektiven und betrachtet psychologische Experimente wie das Stanford-Prison-Experiment und historische Ereignisse wie den Abu-Ghraib-Folterskandal.
Moderation:
Dipl.-Psych. Marion Sehling Neesen
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Kriege, Repressionserfahrungen, kollektive Vernichtungserfahrungen können Individuen und kollektive Psychen über Jahrzehnte und Jahrhunderte (mit-)prägen. Das neue Konzept des „Historischen Traumas” von amerikanischen Indigenen Sozialwissenschaftlern beinhaltet zudem den Blick darauf, ob die Betroffenen oder deren Folgegenerationen bis heute marginalisiert und diskriminiert werden. Der Vortragende wird dieses Konzept im Kulturvergleich und in Bezug auf seine „Heilungs”-Perspektive vorstellen.
Moderation: Dr. Karl-Heinz Bomberg
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag mit Diskussion, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Die Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Ausgehend von Bions zentralen Text „On Arrogance“ wird über die Analyse mit einer frühtraumatisierten Patientin nachgedacht, die die Verstehensversuche ihrer Analytikerin als ein „catastrophic understanding“ erlebte. Dabei bestand die Übertragungs-Gegenübertragungskonstellation in der beschriebenen Analyse darin, dass die Patientin ihre zentrale Objektphantasie eines obstruktiven Objekts massiv via projektive Identifizierung kommunizieren musste, welches aber in der Analytikerin auf eine Weigerung stieß, zu diesem nicht aufnehmenden Objekt zu werden. Durch das Festhalten der Analytikerin an der vertrauten Idee der Psychoanalyse von Containing und Deuten der projizierten Objektbeziehung, wurde die Analytikerin für die Patientin nicht nur zu einem obstruktiven, sondern auch eindringendem Objekt. Das, was die Analytikerin als normales Verstehen verstand, wurde deshalb von der Patientin zu einem unerträglichen und arroganten „catastrophic understanding“. „Catastrophic understanding“ beschreibt mithin das Dilemma, dass verbale Deutungen von bestimmten Patient:innen als Wiederholung einer frühen Katastrophe erlebt werden. Insofern fordern diese Übertragungskonstellationen heraus, nicht nur das eigene Verstehen, sondern auch die gelernte Technik radikal in Frage zu stellen.
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Datum/Uhrzeit:
Mittwoch, 06.11.2024 um 20 Uhr
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Durch die Medien erreichen uns potentiell unbegrenzte Informationen über das, was in unserer nahen und fernen Umgebung geschieht. Doch im Behandlungsraum scheint die zunehmend beunruhigende Außenwelt zu verschwinden. Ich möchte eine innere Verfassung beschreiben, die ich als eine Art „Suspension“ erlebe: Anhand von klinischen Vignetten werden Zustände von fehlender psychischer Realität bei Patient:innen vorgestellt, die den Kontakt mit dem „Nicht-Ich“ kaum tolerieren. Sie befinden sich in einem schwebenden, instabilen und zugleich unberührbaren Zustand, in dem die Präsenz und die Abwesenheit der Objekte und deren Beschaffenheit durch das aktive Eintauchen in bezugslose Welten (Auswanderung, Clubbing, Substanzen) abgewehrt wird. Ein dreidimensionaler „potential space“ (Winnicott), in dem eigene und fremde Realität miteinander kommunizieren, fehlt. Kann die Psychoanalyse eine „Brücke über den Abgrund“ (M. Milner) bauen?
Moderation
Vera Rüster
Art der Veranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Vortrag im Rahmen der Öffentlichen Vorträge am IPB Berlin
Nähere Informationen auf der Website des Institutes unter „Öffentliche Vorträge“
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort:
Zoomveranstaltung
Teilnahme nach Anmeldung
Anmeldung
Was Schmerz ist, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Aber wie ist das mit fremdem Schmerz? Den Zahnschmerz oder die Migräne eines anderen Menschen zu empfinden, ist unmöglich – können wir dennoch etwas über den Schmerz der anderen wissen, oder bleibt Schmerz immer subjektiv? Das Problem Schmerz stellt sich auch Sigmund Freud: Seit seinem „Entwurf einer Psychologie“ von 1895 fragt er, wie Schmerz wahrgenommen und verarbeitet wird: Wo ist der Schmerz in der Psyche zu verorten, wo entsprechend in einer Theorie des psychischen Apparats? Auf diese Fragen stößt er über die Entwicklung seines Gesamtwerks in den verschiedensten Zusammenhängen, und immer wieder stellen sie sich quer zur Theorie und zwingen ihn zu Korrekturen und Revisionen. Die Psychoanalyse nach Freud hat diese Probleme seither immer wieder aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen und verschiedene Ansätze entwickelt – sie zu lösen aber ist ihr bis heute nicht gelungen. Der Vortrag spürt diesen Zusammenhängen nach, indem er einige Erklärungsversuche nachzeichnet und diskutiert. Dabei zeigt sich, dass Schmerz meist als ein Phänomen unter anderen, ihm jeweils vorgängigen Phänomenen begriffen wird. Was aber, wenn im Schmerz das für die Ausbildung des Denkens und des psychischen Apparates ursprünglichste und wesentlichste Phänomen zu sehen wäre? Was also, wenn der Schmerz so etwas wie der Urgrund des Denkens wäre, der sich dem Denken genau deswegen zugleich entzieht?
Moderation:
Dr. phil. Dipl.-Psych. Kai Rugenstein
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Eine Veranstaltung der DPG-AG am BIPP
Grimmepreisträgerin Regina Schilling knüpft mit ihrem neuen Dokumentarfilm über die bekannte Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ an ihr gesellschafts- und medienkritisches Schaffen an. In dem vorzuführenden Film beleuchtet sie, wie die von E. Zimmermann moderierte Sendung normative Bilder gesellschaftlicher Ordnung filmisch vermittelte. Dabei wurden besonders auch Geschlechterstereotype übermittelt, die besonders Frauen mit Werten und Ängsten konfrontierten, die ihren Aktionsradius einschränkten. Es bietet sich an, dies auch aus psychoanalytischer Sicht und aus dem Zeitgeist der Sendung zu diskutieren.
Moderation:
Annette Simon
Art der Veranstaltung:
Filmvorführung in Anwesenheit der Filmemacherin mit Diskussion
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Gruppenanalytische Gespräche am BIG
PatientInnen mit sexualisierten Gewalterfahrungen verschweigen diese in Therapiegruppen häufig. Auch TherapeutInnen zögern, diese PatientInnen in ihre Gruppen aufzunehmen. Dagegen könnte eine Therapiegruppe das eigene Spektrum an zwischenmenschlichen Erfahrungen, Denk- und Handlungsmöglichkeiten erweitern und dadurch zur Gesundung beitragen. Theoretische Überlegungen hierzu sollen mit Erfahrungen aus meiner und Ihrer Praxis in Austausch gebracht werden.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Mutterschaft und Mütterlichkeit werden alltagssprachlich und auch im wissenschaftlichen Diskurs bis heute eng mit Weiblichkeit verbunden. Dabei stellen tradierte patriarchale Sichtweisen über Weiblichkeit und Mutterschaft nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch die psychoanalytischen Geschlechtertheorien eine schwere Hypothek dar.
In dem Vortrag zu Mutterschaft und Mütterlichkeit geht es ganz im Sinne Freuds darum, Konzepte der Normativität in Bezug auf Mutterschaft und Mütterlichkeit in den Blick zu nehmen und unter Berücksichtigung unbewusster Wirkfaktoren zu untersuchen. Dann beeindrucken soziokulturelle Geschlechterbilder, die – ganz im Sinne des Konstruktivismus in die Geschlechtsorgane eingeschrieben – als natürlich gelten. Ein zukunftsweisender Paradigmenwechsel des Konzepts einer geschlechterunabhängigen Mütterlichkeit stellt die in die psychoanalytische Theorie der Geschlechterdifferenz eingeschriebene Hierarchie der Geschlechter ebenso zur Debatte wie die De-Potenzierung des weiblichen Körpers und die damit verbundene soziale Ungleichheit.
Moderation:
Dipl.-Psych. Anna Brenner
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Aggressionen der Patientinnen und Patienten (Vorwürfe, Beschuldigungen und Entwertungen) und reaktive Aggression auf therapeutischer Seite (Gegenübertragung) werden in der Psychotherapie mit persönlichkeitsgestörten Patientinnen und Patienten fast immer als besonders belastend erlebt. Stützende Therapien vermeiden solche Entwicklungen, ohne sie zu bearbeiten. Sie werden dort eher als „Entgleisung“ des therapeutischen Prozesses verstanden. In der Fokussierung auf genau diesen Prozess soll dagegen in aufdeckenden Therapieformen – wie z.B. in der Übertragungsfokussierten Psychotherapie nach Kernberg (TFP) – gearbeitet werden. So gesehen ist es dann sogar das Ziel der Therapie, dass solche schwierigen, aggressiv getönten Prozesse, die den Patientinnen und Patienten im Alltag ohnehin passieren, auch in der Therapie stattfinden und im hier und jetzt erlebt und bearbeitet werden können. Das bedeutet, dass auf Therapeutenseite die affektive Resonanz auf eine negative und aggressive Übertragung erlebbar (und aushaltbar!) werden muss, damit sie bearbeitbar wird und auf diesem Wege eine strukturelle Veränderung der Persönlichkeit der Patientinnen und Patienten auf den Weg kommen kann. Die Vorstellung kooperierender Ich-Anteile des Therapeuten bzw. der Therapeutin (fühlendes und erlebendes Ich „versus“ Arbeitsich) – in Anlehnung an Sterbas Konstrukt der therapeutischen Ichspaltung – kann dabei helfen, die auf Therapeutenseite hervorgerufene Aggression nicht agieren zu müssen, sondern in einer Deutung (möglichst) technisch neutral zu operationalisieren.
Art der Veranstaltung:
Vortrag
Dozent:
Werner Köpp, Priv. Doz. Dr. med., Jg. 1949, Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Lehranalytiker, Facharzt für Innere Medizin. Tätigkeit in eigener psychoanalytischer Praxis. Lehrbeauftragter u. research fellow an der IPU Berlin. Mitgliedschaften: Institut für Psychotherapie Berlin, DPG, DGPT, DGESS sowie International Society for Transference Focused Psychotherapy (ISTFP). Forschungs- u. Publikationsschwerpunkte: Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Ausbildungsfragen, Traumforschung, Psychotherapie u. Gesellschaft.
Datum/Uhrzeit:
Mittwoch, 04.12.2024 um 20 Uhr
Ort:
PaIB/IfP Berlin,
Hauptstraße 19,
10827 Berlin-Schöneberg
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Der Welterschaffungsmythos der Kabbala begeisterte psychoanalytische Denker:innen, die in dem eine nützliche Metapher zum Verstehen intrapsychischer Prozesse und zur Entwicklung einer analytischen Haltung sahen. Aufbauend auf dazu entwickelten Gedanken von M. Klein, D. W. Winnicott, S. Ehrlich, J. Durban und I. Kaminer werden diesbezügliche Denk- und Wahrnehmungsmodelle auf Gruppenphänomene angewandt und sie mit Hilfe von Beispielen in diesem Lichte betrachtet.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Das Seminar will Praxis, Behandlungstechnik und Theorie zusammenführen. Donald Meltzers Text bietet eine ausgezeichnete Hilfe, den natürlichen Verlauf psychoanalytischer Behandlungen dem kindlichen Entwicklungsprozess und den damit verbundenen Objektbeziehungen, Entwicklungskonflikten, Verwirrungen und der wachsenden Integration der Persönlichkeit gleichzusetzen.
Teil II: (Fortsetzung des Seminars)
Bündelung der Übertragung / Das Klären geographischer Verwechslungen
Wir setzen das Seminar wie gewohnt fort. Das heißt, wir lesen und diskutieren gemeinsam, ein Stundenprotokoll aus der Anfangsphase der Behandlung wird gemeinsam reflektiert.
Literatur:
D. Meltzer: Der psychoanalytische Prozess, Verlag Internationale Psychoanalyse Stuttgart 1995, ab S. 45-66
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 07.12.2024 von 10:00- 15:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Gruppenanalytische Gespräche am BIG
Gruppentherapien im stationären Setting sind eingebunden in ein vielseitiges therapeutisches Angebot, das unterschiedliche Übertragungen auf alle Team-Mitglieder sowie die Institution als Ganzes ermöglicht. In Kunst-, Bewegungs- und Musiktherapien können sich unbewusste Prozesse bereits abbilden, bevor diese in den Gruppentherapien sichtbar werden. Zentraler Bestandteil sind die Team-Besprechungen, in denen insbesondere szenische Inszenierungen zusammengetragen werden und ein vielschichtiges Bild der PatientInnen ergeben. Dabei steht die PatientInnengruppe dem Team als Gruppe gegenüber. Spiegelt das Team die PatientInnengruppe oder bildet sich in der PatientInnengruppe das Team ab? Können diese beiden Gruppen getrennt voneinander betrachtet werden?
Art der Veranstaltung:
Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender der Website www.gruppenanalyse-berlin.de
Anmeldung:
Weitere Infos >
Ort:
BIG Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V.
Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Paul Julien Robert setzt sich in seinem Dokumentarfilm „Meine keine Familie“ (93 Min) von 2012 mit seiner Kindheit in der Kommune um den Wiener Aktivisten und umstrittenen Künstler Otto Muehl auseinander, der später wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Die in den 70er Jahren gegründete Aktionsanalytische Organisation (AAO) gründete ihre antiautoritäre Haltung auf die Ablehnung des bürgerlichen Wertesystems, die Auflösung der Kleinfamilie und eine „freie und offene Erfahrung von Sexualität und Kindererziehung“. Nach unserer Beschäftigung mit der autoritären Erziehung im Nationalsozialismus entlang der Geschichte um Johanna Haarer und ihrer Tochter Gertrud wollen wir diskutieren und psychoanalytisch betrachten, anhand welcher Mechanismen und mit welchen Folgen dieser spezielle „Gegenentwurf“ wiederum in Führerkult und Repression endete.
Art der Veranstaltung (Seminar, Vortrag, Gruppe, Workshop, Tagung):
Film und Diskussion
Datum/Uhrzeit:
Freitag 10.01.2025 von 18-20.30Uhr
Ort:
PaIB,
Goerzallee 5, Raum 1,
12207 Berlin
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Weitere Infos >
Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer waren fotografisch und künstlerisch in der DDR tätig und zugleich Dissidentinnen.. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern sind die Drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen. Der Film von Pamela Meyer-Arndt gibt einen neuen Blick frei auf die Kunst und das Leben dieser drei faszinierenden Frauen. F asziniert von „starken Bildern des weiblichen Widerstands im Angesicht der Unterdrückung“ diskutiert die Regisseurin Pamela Meyer-Arndt mit uns über ihren Film und über mögliche psychoanalytische Verständnisebenen der künstlerisch-politischen Biografien.
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
In diesem Semester wollen wir uns mit zwei Texten von Winnicott beschäftigen, die der Frage nach dem destruktiven Moment in der psychischen Entwicklung des kleinen Kindes, sowie in der analytischen Arbeit nachgehen: „Hass in der Gegenübertragung“ (1947) und „Objektverwendung und Identifizierung“ (1974)
In diesen beiden Texten, die aus weit auseinander liegenden Phasen seiner Theorieentwicklung stammen, nähert sich Winnicott dem Thema des Destruktiven aus sehr unterschiedlicher Perspektive. Anhand der gemeinsamen Lektüre wollen wir versuchen, die Arbeiten und Ideen miteinander zu verbinden.
Literatur:
D.W. Winnicott (1947) Hass in der gegenübertragung.
In ders. (1976): Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse S. 77- 90
D.W. Winnicott (1974): Objektverwendung und Identifizierung. In ders. (1974):
Vom Spiel zur Kreativität S. 101- 110
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 18.01.2025 von 11:00- 15:00 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Überzeugt davon, sehr bald zu sterben, wandte sich der Schriftsteller Albert Cohen 1972 mit einem dringenden Appell Ô vous, frères humains an die Öffentlichkeit, in dem er zum einen seine eigene traumatische Erfahrung mit dem Judenhass an seinem 10. Geburtstag beschreibt und zum anderen grundlegende Überlegungen zum Charakter des Antisemitismus anstellt. 2024 ist Oh, Ihr Menschenbrüder endlich auch auf deutsch erschienen.
Ohne sich auf die Psychoanalyse zu beziehen, sind Cohens tiefgreifende Schlussfolgerungen, in denen er auch seinen eigenen Neid reflektiert, eine Bereicherung für eine solche Perspektive in der Nachfolge von Melanie Kleins Überlegungen zum Neid, Roger Money-Kyrles Arbeiten zur Dialektik von Verleugnung und Anerkennung und Herbert Rosenfelds Reflexionen zur Destruktivität.
Der Vortrag wird am Beispiel von klinischen Vignetten aus Kinder- und Erwachsenenbehandlungen sowie an der lebensnahen Beschreibung Cohens versuchen, die metapsychologischen Überlegungen klinisch zu validieren.
Dozent: Tjark Kunstreich, Wien
Tjark Kunstreich ist Psychoanalytiker (WPV/IPA) in eigener Praxis, im Ambulatorium der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung sowie als forensischer Psychotherapeut tätig; Beiträge zu Trauma, Psychose und Kreativität/Destruktivität.
Art der Veranstaltung:
wissenschaftlicher Abend
Datum / Uhrzeit:
Freitag, 24.01.2025 um 19:30 Uhr
Ort:
IAKJP
Dönhoffstr. 39,
10318 Berlin-Karlshorst
Anmeldung erforderlich:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Anmeldung bis zum 15. Dezember erbeten
Gebühren: 10 Euro
Wir leben in einer Migrationsgesellschaft. So evident sie ist, erscheint diese Gewissheit dennoch immer wieder infrage gestellt, ja negiert, wie wir im aktuellen Erstarken rechter und reaktionärer Strömungen sehen. Wo aber der Schutz vor Gewalt und Diskriminierung nicht garantiert, ein Bleiberecht nicht gegeben und gleiche Rechte nicht Praxis sind, drohen Retraumatisierungen und steht unsere alltägliche Arbeit vor schwierigen Herausforderungen.
Wir wollen vor diesem Hintergrund zunächst einen Raum öffnen, darüber nachzudenken, ob wir in unseren psychotherapeutischen Behandlungen ausreichend sensibilisiert sind, um strukturelle Formen einer rassistischen Ausgrenzung zu erkennen, anzuerkennen und im Kontakt mit uns selbst, sowie mit unseren Patient*innen ausreichend interessiert durchzuarbeiten.
Wie können wir als psychoanalytische Community darüber hinaus einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, nicht nur Dynamiken des „Othering“, der Ausgrenzung und Fremdmachung besser zu verstehen, sondern auch Diskriminierung, Ausgrenzung oder Simplifizierungen im gesellschaftlichen Diskurs aktiv entgegenzuarbeiten, von denen eine Vielzahl unserer Patient*innen und von uns Behandler*innen immer wieder selbst konkret betroffen sind?
Moderation:
Mag. Mia Neuhaus, M.A.
Ort:
BIPP
Pariser Str. 44,
10707 Berlin-Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Eine Veranstaltung des Netzwerk Transkulturelle Psychotherapie
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Meist wird Marina Abramovic´ zuerst assoziiert mit der Frau, der man sich im MOMA gegenübersetzen konnte und Tausende innerhalb von 3 Monaten taten das und erlebten eine tief in sie hineinwirkende Begegnung.
Diesen Begegnungen, vermutlich der bisherige Höhepunkt Abramovic´s künstlerischer und Lebensarbeit, voraus ging ein von Kindheit an schmerzvoller Entwicklungsprozess, in dem sie schon früh ihre körperlichen und psychischen Grenzen passiv erlebte und aktiv auslotete.
Ihr Weg über den zunächst brutalen Gebrauch ihres eigenen Körpers, über ihre späteren Körper- und paardynamisch hochintensiven Performances bis hin zu einem durch Krisen vertieften Selbst- und Weltverständnis durch Beschäftigung mit Transzendenz und Meditation soll nachverfolgt und in seinem biografischen Bedingungsgefüge verstanden werden.
Die Radikalität und Konsequenz, in der sich bei Abramovic´ mit höchster Präsenz Kunst und Leben durchdringen, polarisiert ihr Publikum, und fordert gleichermaßen dessen Präsenz heraus. Dieser kann man sich verweigern oder sich ihr stellen. Im Vortrag und im Austausch mit den Zuhörern soll letzteres versucht werden.
Moderation: Annette Simon
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag mit Diskussion, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Ort:
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Behandlungsabbrüche hinterlassen sowohl bei Patient*innen als auch bei Therapeut*innen meist offene Fragen, manchmal nachhallende Enttäuschung, Zweifel, Schuldgefühle, Erleichterung. bbrüche können folgerichtig und sinnvoll, sowie destruktiv und desaströs erlebt werden. Im Vortrag wird den Fragen nach Ursachen, Bedeutung und Bearbeitung von Therapieabbrüchen nachgegangen.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, je nach aktueller Infektionslage in Präsenz oder digital, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persDieönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet. Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Datum / Uhrzeit:
02.10.24
06.11.24
04.12.24
08.01.25
05.02.25
05.03.25
02.04.25
Art der Veranstaltung:
Seminar
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
Anmeldung per E-Mail >
Drei zentrale Annahmen, die jahrzehntelang den Diskurs über Antisemitismusforschung geprägt haben, werden einem kritischem Blick unterzogen: der Autoritäre Charakter, die These der Schuldabwehr sowie der enge Zusammenhang von Autoritarismus, Antisemitismus und Faschismus. Aus psychoanalytischer Perspektive werden Vorschläge für eine andere Sichtweise formuliert. Wie lässt sich die Empfänglichkeit für Antisemitismus verstehen? Welche psychischen Funktionen erfüllt der Antisemitismus? Warum ist die Kritik am Antisemitismus so affektiv aufgeladen? Der Vortrag versteht sich als Plädoyer für Differenzierung in einem aufgeheizten, polarisierenden Diskurs.
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin