Psychoanalyse und Migration: Der „Narzissmus der kleinen Unterschiede“ in der globalisierten Welt und die Unfähigkeit, zu trauern

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Narzisstische Spaltungs-, Projektions- und Verleugnungsprozesse werden häufig in Zusammenhang mit der Migration aktiv, sowohl beim einzelnen Menschen mit Migrationserfahrungen wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. In beiden Fällen spielen abgewehrte Scham- und Schuldgefühle eine entscheidende Rolle. Anhand eines Fallbeispiels zeige ich, wie die psychoanalytische Arbeit mit Trauer und Verlust zu einer besseren inneren und äußeren Integration […]

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Über die Scham, menschlich zu sein und die Herausforderung gelingender 
Generativität

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Ein Bestimmungsstück der durch kapitalistische Markt- und Machtmechanismen getriebenen westlichen Moderne ist die Hoffnung, dass zukünftig alles besser wird. Der Imperativ der Optimierung bringt Scham hervor, die als Leitaffekt im Spiel der Generationen gelten kann. Als Denkbarriere kann Scham Groll, Zorn, Neid, als Lösungskatalysator kann sie Schuld-, Trauer- und Verzeihensprozesse befördern. Vor dem Hintergrund multipler Krisen und in einer immer älter […]

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Transition – Was beschäftigt unsere jungen Erwachsenen

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Ausgehend von den Untersuchungen Jeffrey Jensen Arnetts über die »Emerging Adulthood« werden Untersuchungen in Bezug auf das junge Erwachsenenalter vorgestellt, die auf die Vielgestaltigkeit dieser Lebensphase hinweisen. Es besteht ein erhöhtes Krankheitsrisiko für psychische Erkrankungen, so dass junge Erwachsene in den nächsten Jahrzehnten in noch größerer Zahl in den psychotherapeutischen Praxen zu erwarten sind. Psychodynamische […]

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Zur Psychoanalyse des politischen Klimawandels

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Seit einiger Zeit verringern sich in weiten Teilen der Welt die Bindungen an bisher etablierte Parteien, können sich rechtspopulistische Ideologien mit erstaunlicher Leichtigkeit verbreiten und setzt sich zunehmend eine grundlegend rückwärtsgewandte Umstellung der politischen Landschaften durch. Damit drängt sich unweigerlich die Frage auf, was dagegen zu machen ist. Eine angemessene Antwort darauf erfordert ein umfassendes […]

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Gesellschaftliche Hierarchien und das Unbewusste Psychoanalytisches Arbeiten mit Diversität, Intersektionalität und sozialer Ungleichheit

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Menschen, die in Psychotherapien Unterstützung suchen, bringen nicht nur eine individuelle, konflikthafte Familien- oder Traumageschichte mit, sondern auch eine individuelle und konflikthafte Geschichte, die auf sozialen Hierarchien und Erfahrungen mit Klasse, Sexismus, Homo- und Transphobie, Rassismus, Ableismus und/oder Antisemitismus beruht. Im Vortrag werde ich der intersektionalen Wirkung von gesellschaftlichen Machtverhältnissen im Unbewussten nachgehen und mit […]

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Gender in Movement: The Emergent Versus the Continuous

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Dealing with the question of gender binary versus gender multiplicity, the lecture will discuss an »Emergent« component of gender that exists in parallel with a »Continuous« component and entertains variable relations with it. It is suggested that alongside a continuous gender identity and gender identification, there exists a component characterized by its nonlinear, changing, varying […]

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Wer hat Angst vor »Orlando«?
Eine szenische Lesung zu Virginia Woolfs Orlando – Eine Biographie (1928)

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Die DPG-AG am BIPP lädt im Rahmen ihres Jahresprogramms 2023 zum Thema GENDER–SEXUALITÄT–DIVERSITÄT diesem öffentlichen Vortrag ein. Der Roman Orlando von Virginia Woolf erschien vor fast 100 Jahren. Geschildert wird das Leben Orlandos, der zu Beginn des Buches ein junger Adliger ist. Nach diversen Reisen fällt Orlando eines Tages in einen sieben Tage dauernden Schlaf, […]

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Was ist Rassismus? Psychoanalyse und Gesellschaftswissenschaft im Gespräch

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Wir leben in einer Migrationsgesellschaft. So evident sie ist, erscheint diese Gewissheit dennoch immer wieder infrage gestellt, ja negiert, wie wir im aktuellen Erstarken rechter und reaktionärer Strömungen sehen. Wo aber der Schutz vor Gewalt und Diskriminierung nicht garantiert, ein Bleiberecht nicht gegeben und gleiche Rechte nicht Praxis sind, drohen Retraumatisierungen und steht unsere alltägliche […]

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Mutterschaft trifft Mütterlichkeit: geschlechterkritische Zwischenrufe Welche Konsequenzen hat ein geschlechterunabhängiges Denken von Mütterlichkeit für psychoanalytische Entwicklungs- und Subjekttheorien

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Mutterschaft und Mütterlichkeit werden alltagssprachlich und auch im wissenschaftlichen Diskurs bis heute eng mit Weiblichkeit verbunden. Dabei stellen tradierte patriarchale Sichtweisen über Weiblichkeit und Mutterschaft nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch die psychoanalytischen Geschlechtertheorien eine schwere Hypothek dar. In dem Vortrag zu Mutterschaft und Mütterlichkeit geht es ganz im Sinne Freuds darum, Konzepte der […]

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Schmerz Denken

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Was Schmerz ist, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Aber wie ist das mit fremdem Schmerz? Den Zahnschmerz oder die Migräne eines anderen Menschen zu empfinden, ist unmöglich – können wir dennoch etwas über den Schmerz der anderen wissen, oder bleibt Schmerz immer subjektiv? Das Problem Schmerz stellt sich auch Sigmund Freud: Seit seinem „Entwurf einer […]

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