Wie Essig in Öl: ein Versuch, über psychische Schwebezustände nachzudenken

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Durch die Medien erreichen uns potentiell unbegrenzte Informationen über das, was in unserer nahen und fernen Umgebung geschieht. Doch im Behandlungsraum scheint die zunehmend beunruhigende Außenwelt zu verschwinden. Ich möchte eine innere Verfassung beschreiben, die ich als eine Art „Suspension“ erlebe: Anhand von klinischen Vignetten werden Zustände von fehlender psychischer Realität bei Patient:innen vorgestellt, die […]

Weiterlesen…

„Auf zum Merkur!“: 
K.I. als Transformer und Zerstäuber des Unbewussten.  Psychoanalytische Untersuchung eines futuristischen Abwehrvorgangs der Melancholie unserer Gegenwart.

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Grundlage dieser Untersuchung ist Freuds Arbeit über den Umgang mit der Vergänglichkeit angesichts der Schmerzflucht vor dem Verlust bzw. der Abwehr schwer erträglicher Ängste vor Tod und Zerstörung. 
Das Präfix „Trans“ ist im Vokabular unserer Gegenwart alltäglich geworden. Begriffe wie „Transsexualität“ und „Transhumanismus“ sind Gegenstände der öffentlichen Meinungsmache und Aufregung. Das psychoanalytische Vokabular kommt ohne […]

Weiterlesen…

Der Verlust der Intimität – Social Scoring im autoritären Staat, Self Disclosure im Internet

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Zum Handwerkszeug des Psychoanalytikers gehört das Angebot eines geschützten Raumes, in dem auch das Intime des Patienten, das wir als schützenswertes Eigenes verstehen können, zu Gehör kommen kann. Das geschieht in oft ungewohnter und für Patienten wie Analytiker überraschender Weise, wenn Abkömmlinge des Unbewussten ins Sprechen und Handeln drängen. Der notwendige Schutz wird dabei durch […]

Weiterlesen…

#BorderlineRecovery: Überlegungen zum medial inszenierten Genesungswunsch auf Instagram 

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Der Vortrag beschäftigt sich mit psychisch erkrankten Instagram-Usern und deren konflikthaften Wünschen und Ängsten. Vielfach wird in der digitalen Sphäre Heilung von psychischen Leiden gesucht. Auf sogenannten Recovery-Accounts werden die persönlichen Krankheitsgeschichten multimedial anhand von Texten, Fotos und Videos inszeniert. Es soll sich auf die Spur der unbewussten Bedeutungs- und Bedürfnisdimensionen dieser digitalen Inszenierung von […]

Weiterlesen…

Wie kann man Vorsprachliches zur Sprache bringen? – Die somatische Narration als Methodik für das Durcharbeiten und Symbolisieren des Körpergedächtnis

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Psychoanalytische Forschung bezieht sich immer stärker auf Symptome, die als namenlose Ängste, unrepräsentierte Zustände oder als autistische Barrieren beschrieben werden. Es setzt sich die Überzeugung durch, dass neurotische Patienten nur einen Teil unserer Patienten ausmachen und dass wir neue Konzepte und Arbeitsweisen brauchen, um mit schwer gestörten Patienten, bei denen wesentliche Teile des unbewussten Materials […]

Weiterlesen…

Leiblichkeit und träumerisches Sprechen

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Der Vortrag behandelt drei Themenkomplexe: Als erstes wie aus dem biologisch gegebenen Körper das leibliche Selbst entsteht, zweitens wie es zur Störung dieses Prozesses kommen kann und drittens wie mithilfe des träumerischen Sprechens in der klinischen Situation die Patienten ihren Körper wieder „verleiblichen“ können, indem sie im Sinne von Ogden zu träumen beginnen. Diese Prozesse […]

Weiterlesen…

Mind the Gap – Mentalisieren des Körpers

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

In den letzten Jahren wurde sowohl von Psychoanalytikern als auch von Vertretern des Mentalisierungsmodells dem Körper aus verschiedensten Gründen zunehmend größere Aufmerksamkeit zuteil, nachdem Freud und die Psychoanalyse das „Grenzgebiet der Physiologie“ als Rückschritt in ein medizinisches Denken ansah. Mit der Intensivierung des Interesses am Präverbalen, am „noch nicht“ des Worts und der Sprache wurde […]

Weiterlesen…

Abstand, Körper und Psychose

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Anhand von Vignetten aus Behandlungen mit Patienten, die an psychotischen Störungen leiden, wird die Frage erörtert, welche Rolle Abstand in der Beziehung zwischen Analysanden und Analytikerin spielt. Dabei kommt ausgehend von initial fusionären Übertragungsbeziehungen dem Bezug zum Körper eine besondere Bedeutung zu, da er den Ausgangspunkt darstellt, von dem aus ein erster Abstand in der Beziehung […]

Weiterlesen…

Der psychosomatische Trieb und die leibliche Gegenübertragung: 
Leiblinien psychosomatischen Denkens in der Psychoanalyse heute

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Die psychoanalytische Psychosomatik kann als eine Theorie des Denkens aufgefasst werden. In vielen Ansätzen lässt sich zeigen, wie es zu einer Unterbrechung einer leibseelischen Verbundenheit und Vermittlung kommen kann. Psychodynamisch hat das zur Folge, dass das psychische Erleben »unlebendig« wird, während der Körper zum Träger unregulierter Erregungszustände geworden ist. Im Vortrag wird erörtert, welchen Beitrag […]

Weiterlesen…

„Durch die Sprache und meinen Leib bin ich an andere gewöhnt“ – psychoanalytische Gedanken zur 
wortsprachlichen und zwischenleiblichen Verständigung und ihren Grenzen

zu sehen ist das Logo des Institut für Psychoanalyse Psychotherapie und Psychosomatik Berlin, kurz IPB

Leibliches Erleben hat seinen Ursprung in der zwischenmenschlichen Beziehung und ist auf sie ausgerichtet. Der Leib oder der erlebte Körper ist – ebenso wie die Sprache – ursprünglich auf den anderen bezogen. Um den zwischenmenschlichen Bezug der Leiberfahrung zu unterstreichen, nutze ich den von dem französischen Leibphilosophen Maurice 
Merleau-Ponty geprägten Begriff der Zwischenleiblichkeit. Körperbezogene seelische […]

Weiterlesen…