Erwachsenwerden in der Krise

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Wie verändern sich Adoleszenz und Erwachsenwerden in Krisenzeiten? Wie stellt sich das Konzept des ‚Emerging Adulthood‘ aus adoleszenztheoretischer und zeitdiagnostischer Sicht dar, welche Rolle spielen Generationendynamiken und Generativität? Konzeptionelle und zeitdiagnostische Überlegungen werden mit Beispielen aus der Forschung zu Wandlungen des Erwachsenwerdens in digitalen Welten veranschaulicht. Moderation Vera Rüster Art der Veranstaltung Vortrag Vortrag im […]

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Identitäre Zeiten und die Zumutungen der Psychoanalyse

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In meinem Vortrag will ich zunächst der Frage nachgehen, wie der aktuelle Auftrieb diagnosengestützter Identitäten politisch und klinisch verstanden werden könnte. Vielleicht kann über dieses Ringen um Verständnis bereits ein Gespräch jenseits von Polarisierungen entstehen. Vorbild für diesen Prozess wäre die Psychoanalyse als Behandlungsmethode, die zwar eine Zumutung für identitäre Sehnsüchte darstellt, gleichzeitig jedoch einen […]

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Wie Essig in Öl: ein Versuch, über psychische Schwebezustände nachzudenken

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Durch die Medien erreichen uns potentiell unbegrenzte Informationen über das, was in unserer nahen und fernen Umgebung geschieht. Doch im Behandlungsraum scheint die zunehmend beunruhigende Außenwelt zu verschwinden. Ich möchte eine innere Verfassung beschreiben, die ich als eine Art „Suspension“ erlebe: Anhand von klinischen Vignetten werden Zustände von fehlender psychischer Realität bei Patient:innen vorgestellt, die […]

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„Auf zum Merkur!“: 
K.I. als Transformer und Zerstäuber des Unbewussten.  Psychoanalytische Untersuchung eines futuristischen Abwehrvorgangs der Melancholie unserer Gegenwart.

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Grundlage dieser Untersuchung ist Freuds Arbeit über den Umgang mit der Vergänglichkeit angesichts der Schmerzflucht vor dem Verlust bzw. der Abwehr schwer erträglicher Ängste vor Tod und Zerstörung. 
Das Präfix „Trans“ ist im Vokabular unserer Gegenwart alltäglich geworden. Begriffe wie „Transsexualität“ und „Transhumanismus“ sind Gegenstände der öffentlichen Meinungsmache und Aufregung. Das psychoanalytische Vokabular kommt ohne […]

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Der Verlust der Intimität – Social Scoring im autoritären Staat, Self Disclosure im Internet

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Zum Handwerkszeug des Psychoanalytikers gehört das Angebot eines geschützten Raumes, in dem auch das Intime des Patienten, das wir als schützenswertes Eigenes verstehen können, zu Gehör kommen kann. Das geschieht in oft ungewohnter und für Patienten wie Analytiker überraschender Weise, wenn Abkömmlinge des Unbewussten ins Sprechen und Handeln drängen. Der notwendige Schutz wird dabei durch […]

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#BorderlineRecovery: Überlegungen zum medial inszenierten Genesungswunsch auf Instagram 

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Der Vortrag beschäftigt sich mit psychisch erkrankten Instagram-Usern und deren konflikthaften Wünschen und Ängsten. Vielfach wird in der digitalen Sphäre Heilung von psychischen Leiden gesucht. Auf sogenannten Recovery-Accounts werden die persönlichen Krankheitsgeschichten multimedial anhand von Texten, Fotos und Videos inszeniert. Es soll sich auf die Spur der unbewussten Bedeutungs- und Bedürfnisdimensionen dieser digitalen Inszenierung von […]

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Wie kann man Vorsprachliches zur Sprache bringen? – Die somatische Narration als Methodik für das Durcharbeiten und Symbolisieren des Körpergedächtnis

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Psychoanalytische Forschung bezieht sich immer stärker auf Symptome, die als namenlose Ängste, unrepräsentierte Zustände oder als autistische Barrieren beschrieben werden. Es setzt sich die Überzeugung durch, dass neurotische Patienten nur einen Teil unserer Patienten ausmachen und dass wir neue Konzepte und Arbeitsweisen brauchen, um mit schwer gestörten Patienten, bei denen wesentliche Teile des unbewussten Materials […]

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Leiblichkeit und träumerisches Sprechen

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Der Vortrag behandelt drei Themenkomplexe: Als erstes wie aus dem biologisch gegebenen Körper das leibliche Selbst entsteht, zweitens wie es zur Störung dieses Prozesses kommen kann und drittens wie mithilfe des träumerischen Sprechens in der klinischen Situation die Patienten ihren Körper wieder „verleiblichen“ können, indem sie im Sinne von Ogden zu träumen beginnen. Diese Prozesse […]

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Mind the Gap – Mentalisieren des Körpers

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In den letzten Jahren wurde sowohl von Psychoanalytikern als auch von Vertretern des Mentalisierungsmodells dem Körper aus verschiedensten Gründen zunehmend größere Aufmerksamkeit zuteil, nachdem Freud und die Psychoanalyse das „Grenzgebiet der Physiologie“ als Rückschritt in ein medizinisches Denken ansah. Mit der Intensivierung des Interesses am Präverbalen, am „noch nicht“ des Worts und der Sprache wurde […]

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Abstand, Körper und Psychose

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Anhand von Vignetten aus Behandlungen mit Patienten, die an psychotischen Störungen leiden, wird die Frage erörtert, welche Rolle Abstand in der Beziehung zwischen Analysanden und Analytikerin spielt. Dabei kommt ausgehend von initial fusionären Übertragungsbeziehungen dem Bezug zum Körper eine besondere Bedeutung zu, da er den Ausgangspunkt darstellt, von dem aus ein erster Abstand in der Beziehung […]

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