Zum Handwerkszeug des Psychoanalytikers gehört das Angebot eines geschützten Raumes, in dem auch das Intime des Patienten, das wir als schützenswertes Eigenes verstehen können, zu Gehör kommen kann. Das geschieht in oft ungewohnter und für Patienten wie Analytiker überraschender Weise, wenn Abkömmlinge des Unbewussten ins Sprechen und Handeln drängen. Der notwendige Schutz wird dabei durch den äußeren Rahmen, aber auch durch die abstinente Haltung des Analytikers garantiert. Deshalb verträgt die analytische Situation keine Einmischung eines äußeren Dritten, und es erfordert Anstrengung beider Beteiligter, auch die Zensur des „inneren Dritten“ in Schach zu halten.
Neue digitale Möglichkeiten können diesen Raum verändern. Das „Social Scoring“ autoritärer Staaten droht den Raum des Intimen bei jedem Einzelnen einzuengen, erlaubt den kontrollierenden Zugriff auf Aspekte des Fühlens, Denkens und Handelns der Subjekte. Zugleich wirken neue soziale Medien als geheime Verführer, Aspekte des eigenen Selbst zu enthüllen, sich auf den neuen Bühnen der virtuellen Realität zu zeigen. Diese Entwicklungen können auch den Bereich des „Intimen“ verändern und Wirkungen bis in den analytischen Raum zeigen.
Moderation
Vera Rüster
Art der Veranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Vortrag im Rahmen der Öffentlichen Vorträge am IPB Berlin.
Zertifizierung beantragt
Kostenfrei
Ort:
Zoomveranstaltung
Teilnahme nach Anmeldung
Anmeldung
Der Vortrag beschäftigt sich mit psychisch erkrankten Instagram-Usern und deren konflikthaften Wünschen und Ängsten. Vielfach wird in der digitalen Sphäre Heilung von psychischen Leiden gesucht. Auf sogenannten Recovery-Accounts werden die persönlichen Krankheitsgeschichten multimedial anhand von Texten, Fotos und Videos inszeniert. Es soll sich auf die Spur der unbewussten Bedeutungs- und Bedürfnisdimensionen dieser digitalen Inszenierung von Leidensgeschichten und Heilungswünschen begeben werden. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie die spezifischen digitalen Funktionen mit psychischen Funktionen korrespondieren, diese womöglich prothesenartig restituieren oder gar degenerieren. Es werden Ergebnisse aus der tiefenhermeneutischen Interpretation dreier themenzentrierter Forschungsinterviews mit Recovery-Account-Betreiberinnen vorgestellt, die abschließend gemeinsam diskutiert werden können.
Moderation
Vera Rüster
Art der Veranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Vortrag im Rahmen der Öffentlichen Vorträge am IPB Berlin.
Zertifizierung beantragt
Kostenfrei
Ort:
Zoomveranstaltung
Teilnahme nach Anmeldung
Anmeldung
Psychoanalytische Forschung bezieht sich immer stärker auf Symptome, die als namenlose Ängste, unrepräsentierte Zustände oder als autistische Barrieren beschrieben werden. Es setzt sich die Überzeugung durch, dass neurotische Patienten nur einen Teil unserer Patienten ausmachen und dass wir neue Konzepte und Arbeitsweisen brauchen, um mit schwer gestörten Patienten, bei denen wesentliche Teile des unbewussten Materials nicht symbolisiert sind, konstruktiv arbeiten zu können. Ich gehe davon aus, dass Entwicklungstraumata hier eine prominente Rolle spielen und dass das Trauma nicht allein die symbolischen Verarbeitungsstrategien zerstört, sondern vor allem das Körperselbst desorganisiert. Es ist daher sinnvoll zwischen dem symbolischen Unbewussten (neurotische Konflikte) und dem körperlichen unbewussten (traumatische Beschädigungen) zu unterscheiden. Mit einem Video des Still-Face-Experiments von Tronick wird erläutert, wie sich durch den Zusammenbruch des Affektdialogs zwischen Mutter und Säugling ein Trauma bildet. Das Konzept des verkapselten Körperengramms beschreibt den Aufbau und die Abwehrmechanismen des körperlichen Unbewussten. Vor allem aber wird gezeigt, mit welcher therapeutischen Arbeitsweise das körperliche Unbewusste im analytischen Setting einbezogen werden kann. Es geht darum, den Traumaspuren, die sich im Körper eingeschrieben haben, eine Stimme zu verleihen. Die Patientin oder der Patient wird eingeladen, Körpergefühle zu beschreiben. Auf diese Weise wird die oft katastrophale Weise erkundet, wie Traumatisierte in ihrem Körper wohnen. Im Erkunden der dysfunktionalen Spannungsmuster gelingt zugleich ein Durcharbeiten und eine Transformation des zuvor Abgespaltenen. Ein klinisches Beispiel erläutert die Arbeitsweise.
Moderation
Vera Rüster
Art der Veranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Vortrag im Rahmen der Öffentlichen Vorträge am IPB Berlin
. Nähere Informationen auf der Website des Institutes unter „Öffentliche Vorträge“
Zertifizierung beantragt
Kostenfrei
Ort:
Zoomveranstaltung
Teilnahme nach Anmeldung
Anmeldung über (Telefonnummer, E-Mail-Adresse):
Neben thematischen Inputs soll der Tag vor allem viel Raum dafür bieten, eigene Erfahrungen, kasuistisches Material und Fragen einzubringen und gemeinsam zu diskutieren.
Art der Veranstaltung
Workshop – um Anmeldung wird gebeten
Datum / Uhrzeit:
Samstag, 13. Januar 2024, 10 – 16 Uhr
Ort:
Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V. Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Anmeldung
Vorherige Anmeldung über das Sekretariat erforderlich.
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender unserer Website:
Weitere Infos >
Im November 2023 ist der erste Band der „Gruppenanalyse in Selbstdarstellungen“ herausgekommen.
Der Verlag Vandenhoeck & Ruprecht schreibt dazu:
„Dieser Band lässt die Geschichte der auf Siegmund Heinrich Fuchs (S. H. Foulkes) zurückgehenden Gruppenanalyse in den deutschsprachigen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg anhand von 16 autobiografischen Berichten wesentlicher Protagonisten und Pionierinnen lebendig werden. In jedem der Texte wird der individuelle Weg zur Gruppenanalyse aus den familiären und lebensgeschichtlichen Erfahrungen in Ost- und Westdeutschland und der Schweiz abgeleitet und eindrucksvoll beschrieben.
Alle Autorinnen und Autoren haben einen bedeutenden Anteil an der gesundheitspolitischen Institutionalisierung der gruppenanalytischen und gruppenpsychotherapeutischen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ohne sie gäbe es die heutigen Weiterbildungsstätten für Gruppenanalyse und psychodynamische Gruppenpsychotherapie nicht.“
Wir freuen uns sehr, dass drei Autoren – Wilhelm Meyer, Kurt Höhfeld und Christoph Seidler – des BIG, Auszüge vorstellen und mit den beiden anwesenden Herausgebern Ulrich Schultz-Venrath (Köln) und Ludger M. Hermanns (Berlin) und dem herzlich eingeladenen Publikum über ihre Texte sprechen.
Art der Veranstaltung
Buchvorstellung
Ort:
Berliner Institut für Gruppenanalyse e. V. Rudolfstraße 14
10245 Berlin (nur wenige Gehminuten vom S/UBhf. Warschauer Str.)
Anmeldung
Vorherige Anmeldung über das Sekretariat erforderlich.
Anmeldung per E-Mail >
Weitere Informationen:
Nähere Informationen finden Sie über den Kalender unserer Website:
Weitere Infos >
In diesem Vortrag untersucht Stefanie Sedlacek, wie die Beziehung des analytischen Paars in einer Behandlung mit Hilfe von digitalen Medien und damit in einer doppelt virtuellen Beziehung, wenn die körperliche Präsenz des Anderen nicht gegeben ist, erlebt wird. Sie führt aus, dass die »Fern-Analyse« eine Regression auf idealisierte Objektimagines befördere, weil sie in einem doppelt virtuellen Raum – dem des Mediums und dem der Psychoanalyse – angesiedelt sei. Beide Räume ziehen einen Angriff auf oder zumindest eine Labilisierung der Abwehr nach sich und zielen dabei in den Bereich der virtuell unsterblichen Wunschregungen (Freud, 1933). Anhand eines Fallbeispiels wird diskutiert, wie vorher unterdrückte biographische Erinnerungen, die nur als körperliches Erleben und Schmerz wahrgenommen worden waren, in der doppelten Virtualität abgebildet und erlebt werden konnten, so dass sie für die Patientin unabweisbar und einer Bearbeitung zugänglich wurden. So gelangen emotionale Einsicht und vertieftes Verstehen. Die Realität der unerfüllten Sehnsucht wurde erfahr- und bewältigbar mit Hilfe des medialen Containers in Begleitung des real interessierten Anderen.
Moderation
Vera Rüster
Art der Veranstaltung
Vortrag mit Diskussion
Vortrag im Rahmen der Öffentlichen Vorträge am IPB Berlin
. Nähere Informationen auf der Website des Institutes unter „Öffentliche Vorträge“
Zertifizierung beantragt.
Kostenfrei.
Ort:
Zoomveranstaltung, Teilnahme nach Anmeldung
Anmeldung über ipb@dpg-psa.de
Vorlesungen und Gespräche mit PsychoanalytikerInnen des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) im Rahmen der für GasthörerInnen offenen Reihe „Was ist Psychoanalyse?“
Art der Veranstaltung:
Vorlesungen und Gespräche
Datum / Uhrzeit:
Montag, 16. Oktober 2023 um 20.30 Uhr
Ort:
BPI, Karl-Abraham-Institut e.V.
Körnerstr. 11
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung über das Sekretariat des Instituts:
sekretariat@bpi-psa.de
Weitere Informationen (z.B. Link zu Texten oder Medien im auf den Institutswebsiten):
www.bpi-psa.de
Die Seminargruppe trifft sich in der Regel einmal monatlich mittwochs am späten Nachmittag/frühen Abend und ist halboffen. Teilnehmen können Ärtztinnen und Ärzte in ihrer Facharztweiterbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie mit TfP als Verfahren nach persönlicher Rücksprache mit der Dozentin.
Anhand von Fallmaterial der Teilnehmer:innen und Schlüsseltexten der psychoanalytischen Literatur im Wechsel werden seelische Veränderungen durch deren Behandlung im spezifischen (Fallmaterial) wie allgemeinen (Literatur) diskutiert und dabei vergleichend verschiedene Möglichkeiten der Konzeptualisierung seelischer Entwicklungen erarbeitet.
Die Veranstaltung ist vom KPMB als Theorieveranstaltung anerkannt, sowie von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung zertifiziert.
Art der Veranstaltung:
Seminar
Datum / Uhrzeit:
Mittwoch, 04. Oktober 2023
Ort:
Wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung über:
amelie.klambeck@berlin.de
Weitere Informationen (z.B. Link zu Texten oder Medien im auf den Institutswebsiten):
www.bpi-psa.de
BIPOC (Black, Indigenous and People of Color) berichten immer wieder, wie Erfahrungen von Rassismus in Psychotherapie oder Gruppentherapie verharmlost, verleugnet oder schlicht übersehen werden. Welche Dynamik in uns und in Gruppen, die wir leiten, trägt zur Ignoranz von Rassismus bei und wie können wir dem vorbeugen? Mit einer rassismus-sensiblen Haltung kann deutlich werden, dass Rassismus uns alle betrifft.
Art der Veranstaltung: Gruppenanalytisches Gespräch – Seminar
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei. Nähere Informationen finden Sie über den Kalender unserer Website.
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Als Klimaktivist:innen vor Kunstwerken die Schutzscheiben beschmutzten, wurde
offenkundig, welch hohen Symbolwert Kunst haben kann. Wirksam ist nicht das
Schöne an sich, sondern Werke, welche die Not der Menschen aufgreifen und
„Hässlichkeit in Schönheit transformieren“ (Hanna Segal). Dann wird Kunst wichtig in
gesellschaftlichen Krisen und seelischer Not. Auf unterschiedliche Notsituationen
antworten auf unterschiedliche Weise: Lukas Cranachs „Maria Hilf“ (1537) und
Picassos „Guernica“ (1937).
Art der Veranstaltung: Vortrag
Anmeldung: nicht erforderlich
Weitere Infos >
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Ort: Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Beschreibung: „Poil de carotte„ („Rotfuchs „ oder „Karottenkopf“) ist ein Stummfilm aus dem Jahr 1925 (Regie: Julien Duvivier) nach dem gleichnamigen Roman und Theaterstück des französischen Schriftstellers Jules Renard (1864 – 1910). Rotfuchs ist ein kleiner, sommersprossiger Junge, der, nach den Worten seines Vaters „zu spät gekommen ist“, „wir wollten dich nicht mehr haben“, da gibt es zwei hämische, tückische Geschwister, eine bis zur Karikatur überspielte, hasserfüllt-sadistische Mutter die ihr Unglück und ihr unbefriedigt sein an Rotfuchs auslässt und einen Vater der seine Ruhe haben will. Er ist es jedoch der durch ein Ereignis, das die Katastrophe streift, eine tiefe innere Wandlung durchmacht, die sich symbolisch darin ausdrückt, dass er am Schluss des Filmes, seinen jüngsten Sohn zum ersten Mal in seinem Leben mit dessen wirklichem Namen anspricht.
Art der Veranstaltung: Seminar
Ort: Dönhoffstr. 39 10318 Berlin Karlshorst
Keine Gebühren/ um Anmeldung wird gebeten
Anmeldung über:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Überlegungen zur psychotherapeutischen Sprechstunde – im Sinne der Schnittstelle zwischen Beratung, Aufklärung und Psychotherapie – haben eine lange Tradition in der psychoanalytischen Behandlungstechnik. Fragen nach den Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Vermittlung von Patient:innen nach der Sprechstunde und inwiefern psychodynamische Methoden hierbei modifiziert werden müssen treten auf:
Sowohl die Geschichte der Sprechstunde als auch Ergebnisse der in der Vermittlungsstelle des BIPP durchgeführten qualitativen Studie von Frau Gessler sollen zur Diskussion gestellt werden.
Moderation: Bernd Heimerl
Art der Veranstaltung: Vortrag mit Diskussion
Ort: Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Anmeldung: nicht erforderlich
Art der Veranstaltung: öffentlicher Vortrag
Ort: Hörsaal im Kaiserin-Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 €
Hinweis: Keine Anmeldung nötig
Der Vortrag thematisiert die Bewältigung transgenerationaler kollektiver
traumatischer Erfahrungen in Deutschland, sowohl in den spezifischen
Ausprägungen in Abhängigkeit von den politischen Systemen in Ost und West als
auch in Abhängigkeit von der Generation. Dabei wird er auf die Generation
fokussieren, der auch Persönlichkeiten wie Merkel und Steinmeier angehören.
Moderation: Renate Sannwald
Art der Veranstaltung: Vortrag
Ort: Pariser Str. 44, 10707 Berlin Wilmersdorf
Zertifizierung beantragt. Kostenfrei.
Anmeldung: nicht erforderlich
Zuerst wird der Gedanke, den psychoanalytischen Prozess dem menschlichen Entwicklungsprozess gleichzusetzen, noch einmal anschaulich begründet mit der” kleinianische Arbeitsweise”, die “auf der “Konkretheit der psychischen Realität “und den “inneren Objekten” liegt. Dann lernen wir Meltzers Erweiterung–er nennt sie Revision- im Umgang mit dem Thema kennen, die ihm Bions Denkmodell eröffnete. Meltzer baut “ein post-freudianisches und post- kleinianisches Modell der Psyche” auf, das u.a. Stockungen an der “Schwelle zur depressiven Position” tiefer versteht, Denkprozesse und bereits vorgeburtliche körperliche Zustände durch mentale Prozesse beschreibt, sich mit dem Leben innerhalb eines inneren Objekts befasst.
Wir werden das Lesen des Textes in drei Einheiten mit klinischem Material aus unseren Behandlungen ergänzen. Das Studium des Textes wird vorausgesetzt.
Vorausgesetzte Literatur: D. Meltzer: Der psychoanalytische Prozess, Verlag Internationale Psychoanalyse Stuttgart 1995, Kapitel Nachwort, Seite 173 – 191
Quereinsteiger sollten die Kapitel I-VIII studiert haben
Gebühr: Für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IAKJP sowie Vereinsmitglieder frei; für Gäste: 50,-€ ermäßigt: 25,- €
Art der Veranstaltung: Seminar
Datum / Uhrzeit: Samstag, 13.5.23 · 10.00 – 15.30 Uhr
Ort der Veranstaltung: Dönhoffstr. 39, 10318 Berlin
Anmeldung über Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Art der Online- Veranstaltung:
Vortrag mit anschließender Diskussion
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung über das Sekretariat erforderlich. Außerdem wird vorausgesetzt, dass der Text
S. Freud (1909): „Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose“ zuvor gelesen wurde.
Gebühren: für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IAKJP sowie
Vereinsmitglieder frei; für Gäste: 10,-Euro
Es ist geplant die Veranstaltung als Fortbildung zertifizieren zu lassen.
Anmeldung über:
Sekretariat IAKJP Frau Landwehr
Einblicke in die Gruppendynamik einer konkreten analytischen Gruppensitzung sollen ermöglichen, Verwirrung, Sprachlosigkeit und einen malignen regressiven Sog nachzuverfolgen, der sich innerhalb einer Gruppensitzung manifestiert und durch Versprachlichung abgewehrter Affekte lösbar wird.
Die Teilnahme an den Gruppenanalytischen Gesprächen am BIG ist kostenfrei. Nähere Informationen finden Sie über den Kalender unserer Website.
Art der Veranstaltung: Gruppenanalytisches Gespräch – Seminar
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Beschreibung:
Psychoanalytiker/innen und Gruppenanalytiker/innen fragen sich, inwieweit Prägungen durch soziale Herkunft und gruppale Zugehörigkeiten veränderbar sind. Robi Friedman (Haifa) wird den Matrixbegriff nutzen, um die europäische Kriegssituation vielfältig zu beleuchten. Erfahrene Kolleg/innen diskutieren gemeinsam mit der jüngeren Generation über psychoanalytische und gruppenanalytische „Erbschaften“ und tauschen persönliche Erfahrungen aus.
Freitag und Samstag 24.—25. Februar 2023
Institut: – APB- Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin und
– BIG – Berliner Institut für Gruppenanalyse e.V.
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Anmeldung erforderlich
Kostenbeitrag: 150,- €
Nähere Informationen finden Sie auf dem Flyer über den Kalender unserer Website
Beschreibung:
Psychoanalytiker/innen und Gruppenanalytiker/innen fragen sich, inwieweit Prägungen durch soziale Herkunft und gruppale Zugehörigkeiten veränderbar sind. Robi Friedman (Haifa) wird den Matrixbegriff nutzen, um die europäische Kriegssituation vielfältig zu beleuchten. Erfahrene Kolleg/innen diskutieren gemeinsam mit der jüngeren Generation über psychoanalytische und gruppenanalytische „Erbschaften“ und tauschen persönliche Erfahrungen aus.
Freitag und Samstag 24.—25. Februar 2023
Institut: – APB- Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin und
– BIG – Berliner Institut für Gruppenanalyse e.V.
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Anmeldung erforderlich
Kostenbeitrag: 150,- €
Nähere Informationen finden Sie auf dem Flyer über den Kalender unserer Website
Tagung am 11.11.2022–12. 11. 2022
Gruppe, Empathie und Körperlichkeit
– braucht Entwicklung von Empathie die Körper?
Ort der Veranstaltung:
im Tagungszentrum Katholische Akademie
Hotel Aquino
Hannoversche Str. 5b
10115 Berlin
Online Vortrag
Abstract
In den Träumen unserer Zeitgenossen klingen Motive und Bilder aus dem kollektiven Unbewussten an, die uns dabei helfen können, den tieferen Ursachen und Zusammenhängen des Zeitgeschehens- von der Corona-Pandemie bis zum Ukraine Krieg- nach zu gehen, vor allem aber dem, was diese Ereignisse mit uns und mit unseren Zeitgenossen anstellen, auch um es einer Bewältigung zugänglicher zu machen.
Dazu gibt es den Traumtypus, der mithilfe der transzendenten Funktion den wachgewordenen Ängsten auch klärende, ordnende Aspekte gegenüberstellt, eben therapeutische Aspekte aus größerer unbewusster Tiefe. Anhand von Traumbeispielen unserer Zeitgenossen möchte ich sowohl die aufgebrochenen Ängste wie auch die auffangenden und verwandelnden Kräfte beleuchten, um sie zur Diskussion zu stellen.
Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheiten geben Fragen zu stellen und in einen gemeinsamen Austausch zu diesem Thema zu kommen.
Anmeldung über die Seite der DGAP:
Zur Anmeldung >
Vita
Ingrid Riedel, Prof. Dr. Phil., Dr. theol., ist Lehranalytikerin und Supervisorin am C.G. Jung-Institut Zürich. Sie hatte eine Honorarprofessur für Religionspsychologie an der Universität Frankfurt/ Main inne und war langjährige wissenschaftliche Leiterin der IGT. Zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem in den Bereichen Träume und Symbole, Imagination und Maltherapie.
Die Wahl zur 16. Vertreterversammlung (Amtsperiode 2023-2028) der KV Berlin findet vom 6. September bis zum 4. Oktober 2022 als Briefwahl statt. Die Wahlunterlagen werden rechtzeitig vorher allen Mitgliedern zugesandt.
Die Wahl erfolgt in zwei getrennten Wahlkörpern: Einen Wahlkörper bilden die ärztlichen Mitglieder, den anderen die Psychologischen Psychotherapeut:innen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen.
Alle Wahlberechtigten können jeweils einem Wahlvorschlag ihre Stimme geben und zusätzlich mit bis zu drei Stimmen einzelne Listenkandidierende priorisieren.
Für den Wahlkörper II (Psychologische Psychotherapeut:innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen) ist Liste 2 für VertreterInnen aus den psychodynamischen Verfahren angelegt. Die Berliner Landesverbände der DGPT und der VAKJP treten, wie schon bei der letzten Wahl 2017, gemeinsam auf dieser Liste zur KV-Wahl an. Hier finden Sie Ihren Wahlaufruf!
Weitere Infos zur KV-Wahl 2022 > Zum Wahlaufruf PDF >
Zum Flyer >
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-04,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin