Wir sind es gewohnt, Individuelles und Gesellschaftliches in der psychotherapeutischen Behandlung voneinander zu trennen. Im Vortrag geht es darum, wie tiefgreifend dies auf uns selbst zurückwirkt, indem wir uns als Berufsstand zunehmend aus gesellschaftlichen Krisen zurückziehen und uns nicht als zuständig erleben. Wie können wir das Gesellschaftlich-Historische mitdenken, ohne aber in unseren Behandlungen „politisch“ zu werden?
Moderation: Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, je nach aktueller Infektionslage in Präsenz oder digital, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
In der psychoanalytischen Entwicklungstheorie ist die Geschwisterdynamik lange Zeit vernachlässigt worden. V.a. der, ähnlich dem Ödipuskonflikt strukturbildende, Aspekt des Geschwisterkonflikts, wie ihn Rene Kaes annimmt, lohnt der genaueren Betrachtung – auch in Bezug auf die Dynamik innerhalb der psychoanalytischen Ausbildung. Hier schneiden sich die vertikale- ödipale- Ebene der Lehranalyse und die horizontale Ebene der Gruppendynamik der Ausbildungskandidaten untereinander.
Moderation : Vera Kattermann
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, je nach aktueller Infektionslage in Präsenz oder digital, um Anmeldung wird gebeten
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Datum / Uhrzeit:
Freitag, 15. März 2024 um 19.00 Uhr
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung über:
Anmeldung über Tel.: 030 2839 4323
info@apb.de
Anderthalb Jahre Erfahrung mit einer besonderen Form der Zusammenarbeit ukrainischer Kolleginnen und Kollegen in Kleingruppe, Großgruppe und Social Dreaming.
Das Sandwich-Modell von Friedman zur Kommunikation bei äußerem und inneren Terror.
Moderation:
Anna-Sophia Schnur
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Hinweis:
Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Ort:
APB
(Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin e.V.)
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Wohl fast jede oder jeder deutsche Psychoanalytikerin /Psychoanalytiker hat sich schon einmal gefragt, wie sich eigentlich das Verhältnis zwischen den deutschen AnalytikerInnen und ihren emigrierten KollegInnen nach Ausschluß und Verfolgung der jüdischen AnalytikerInnen gestaltet hat. Welche Folgen hatte dies für die Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland nach 1945? Ein profunder Kenner der Psychoanalyse-Geschichte wird darüber auch aus eigenen Forschungsquellen berichten.
Moderation : Annette Simon
Kostenfrei
Zertifizierung wird über die Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Art der Veranstaltung:
öffentlicher Vortrag, um Anmeldung wird gebeten
Datum / Uhrzeit:
17.11.2023
19.00 Uhr
Ort:
APB,
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung über:
Anmeldung über Tel.: 030 2839 4323
info@apb.de
In ihren Recherchen hat Jana Simon oft mit Männern in Machtpositionen und verschiedenen Bilder von Männlichkeit zu tun. Anhand von Fällen wie der Aufdeckung des Falles Dieter Wedel, einem jungen Sachsen, der zum Islamischen Staat nach Syrien ging, einem Russen und einem Ukrainer, die nicht in den Krieg ziehen wollen, werden Gewalt und Krieg als Attribut von Männlichkeitskonstruktionen und das Ausnutzen von Machtverhältnissen aufgrund von Abhängigkeiten beschrieben.
Moderation:
Dimitrios Chourdakis
Art der Veranstaltung:
Öffentlicher Vortrag im Rahmen der DPG-AG am BIPP
Kostenfrei
Keine Zertifizierung
Ort:
Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin e.V. (A.P.B.)
Schützenstraße 8,
10117 Berlin
Anmeldung nicht notwendig
Anmeldung über Tel.: 030 2839 4323
info@apb.de
Im Vortrag soll der Versuch unternommen werden, die Bedeutung des Ich-Ideal-Konzepts für therapeutische Prozesse am Beispiel des Phänomens Mut auszuleuchten.
Moderation: Vera Kattermann
Weitere Infos zu APB > Anmeldung über E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung hier überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
In seinem Vortrag wird es Hans-Jürgen Wirth um Verletzlichkeit als Teil eines neuen psychoanalytischen Menschenbildes gehen. Die Verletzlichkeit des Individuums in einer zunehmend verletzlichen Gesellschaft ist Teil seiner Darstellung und Auseinandersetzung.
Moderation: Annette Simon
Anmeldung über Tel.: 030 28394323 Anmeldung über E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Beschreibung:
Psychoanalytiker/innen und Gruppenanalytiker/innen fragen sich, inwieweit Prägungen durch soziale Herkunft und gruppale Zugehörigkeiten veränderbar sind. Robi Friedman (Haifa) wird den Matrixbegriff nutzen, um die europäische Kriegssituation vielfältig zu beleuchten. Erfahrene Kolleg/innen diskutieren gemeinsam mit der jüngeren Generation über psychoanalytische und gruppenanalytische „Erbschaften“ und tauschen persönliche Erfahrungen aus.
Freitag und Samstag 24.—25. Februar 2023
Institut: – APB- Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin und
– BIG – Berliner Institut für Gruppenanalyse e.V.
Ort: BIG, Rudolfstr. 14, 10245 Berlin
Anmeldung erforderlich
Kostenbeitrag: 150,- €
Nähere Informationen finden Sie auf dem Flyer über den Kalender unserer Website
Alle vier Regisseurinnen nehmen in der heutigen Kinolandschaft aufgrund ihrer eigenwilligen Filmsprachen eine sehr exponierte Stellung durch ihre Arbeit im Frauenfilm ein. Die vier verschiedenen feministischen Filmsprachen sollen vor einem psychoanalytischen Hintergrund, der die Biografien der Autorinnen beschreibt, erläutert werden. Außerdem soll die feministische Kritik am Phallozentrismus, wie sie in den Filmen durch die Écriture féminine vorgeführt wird, erläutert werden.
Moderation: Dimitrios Chourdakis
Um Anmeldung wird gebeten.
Anmeldung über Tel.: 030 28394323 Anmeldung über E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen mit den höchsten gesellschaftlichen Kosten. In den verschiedenen Psychotherapieschulen werden spezifische Erklärungsansätze zur Entstehung dieser Krankheit entlang der individuellen Biografie und dem unmittelbaren sozialen Kontext in einem Entstehungszusammenhang rekonstruiert und daraus geeignete psychotherapeutische Behandlungsformen entwickelt. Anknüpfend an Freuds Anspruch einer Zusammenschau von individuellen Schicksalen und kulturellen Ansprüchen soll der Platz, der für die Berücksichtigung der Bedeutung von kränkenden gesellschaftlichen Strukturen fehlt, in dieser Veranstaltung am Beispiel der Depression in den Mittelpunkt gerückt werden.
Anmeldung über E-Mail info@apb.de
Anmeldung über Tel.: 030 28 39 43 10
Schützenstraße 8 · 10117 Berlin · U6 Kochstraße U2 Stadtmitte
Tel. +49 (30) 28 39 43 10 · Fax +49 (30) 28 39 43 12
Im Zuge der Entpathologisierung der Homosexualität im Fachfeld der Psychoanalyse ergeben sich „neue“ Übertragungs- und Gegenübetragungskonstellationen. Im Vortrag werden die vielfältigen Einflüsse dieser Entwicklungen auf die konkrete psychoanalytische Arbeit betrachtet.
Moderation: Anna-Sophia Schnur
Anmeldung über Tel.: 030 28394323 Anmeldung über E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Von 10.30–12.00 Uhr
Der Workshop dient der vertieften Diskussion des Vortrags und der Möglichkeit zum Nachspüren persönlicher Resonanzen darauf. Er bietet Raum für einen Dialog zwischen den Nachkommen von Tätern und Opfern des Nationalsozialismus und allen, die sich mit diesem Themenfeld aus einer persönlichen Perspektive näher auseinandersetzen möchten.
Achtung: Die Teilnahme ist begrenzt auf 15 Teilnehmer*innen. Anmeldung erforderlich.
Moderation: Vera Kattermann
Anmeldung über 030 28394323 Anmeldung über E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Der Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust wurde 1995 von jüdischen und nicht-jüdischen deutschen Psychotherapeut*innen und Psychoanalytiker*innen gegründet. Das Erkennen und Mitteilen der eigenen Familiengeschichte erlaubt, traumatische und schuldbeladene Erfahrungen wie Krieg und Holocaust, auch in der zweiten und in den nachfolgenden Generationen, zu bearbeiten. Die Referent*Innen des Arbeitskreises berichten im Pluralog über ihre langjährige tiefgreifende Auseinandersetzung als Nachkommen von Verfolgten und Tätern des Nationalsozialismus. Sie denken gemeinsam über die Transformationsprozesse nach, die notwendig sind, um das traumatische seelische Erbe zu überwinden.
Moderation: Vera Kattermann
Anmeldung über tel.: 03028394323 Anmeldung per E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung hier überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Mit dem provokativ abgewandelten Zitat von Joseph Beuys („Jeder Mensch ist ein Künstler“) verweist Clemens Krauss auf einen Bereich seiner Tätigkeit als Künstler und Psychoanalytiker. Dass Biographien bei ihm nicht nur Ausgang jeder analytischen Arbeit sind, sondern auch im kreativen Bereich Material sein können, wird er anhand seiner aktuellen Kunstprojekte demonstrieren. Psychoanalyse kann dabei im öffentlichen Raum auch zum Instrument potentieller gesellschaftlicher Eingriffe werden.
Alle vier Regisseurinnen nehmen in der heutigen Kinolandschaft aufgrund ihrer eigenwilligen Filmsprachen eine sehr exponierte Stellung durch ihre Arbeit im Frauenfilm ein. Die vier verschiedenen feministischen Filmsprachen sollen vor einem psychoanalytischen Hintergrund, der die Biografien der Autorinnen beschreibt, erläutert werden. Außerdem soll die feministische Kritik am Phallozentrismus, wie sie in den Filmen durch die Écriture féminine vorgeführt wird, erläutert werden.
Moderation: Annette Simon
Anmeldung über tel.: 03028394323 Anmeldung per E-Mail >
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstraße 8
10117 Berlin
Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet!
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-02,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-01,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-03,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-01,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin
Ort:
International Psychoanalytic University (IPU),
Haus 3, EG Raum b-01,
Stromstraße 2 – 3,
10555 Berlin
Vorlesung / Vortrag:
Negative Fähigkeit, Abwesenheit und sinnliche Präsenz am Beispiel des Naumburger Meisters – Der Naumburger Westchor gilt als eines der größten Rätsel der deutschen Kunstgeschichte. Uta und Reglindis sind weltberühmte mittelalterliche Skulpturen. Ober ihren Schöpfer, den Naumburger Meister, wissen wir so gut wie nichts. Ich habe untersucht, wie zu verschiedenen Zeiten mit diesem Nicht-Wissen umgegangen wurde. Meine Hypothese: Wo man nicht wusste, wurde Nicht-Wissen durch projektive Verwendung zeitbedingter Inhalte zu kompensieren versucht. Zu welchen Akzentuierungen und Verzerrungen der Vorstellungen vom Naumburger Meister und seinen Figuren es im frühen 20. Jahrhundert, während des Nationalsozialismus, aber auch in der Nachkriegszeit in West- und Ostdeutschland kam, möchte ich an einigen eindrucksvollen Beispielen zeigen.
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstr. 8,
10117 Berlin
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Hinweis: Aufgrund der pandemischen Situation bitte unmittelbar vor der Veranstaltung hier überprüfen, ob die Veranstaltung im Institut, digital oder als Hybrid stattfindet.
Aufgrund der emotional und körperlich erfahrbaren Nähe zwischen Geschwistern steht die Subjekt-Objekt in einem Spannungsverhältnis, das immer wieder neu aus balanciert werden muss. Erweitert die Geschwisterdynamik die innere Objektwelt, so können sowohl mangelnde Abgrenzung und als Gegenpol zu viel Distanz belastende Einflüsse auf die Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung und auf die Fähigkeit zur Beziehungsregulierung haben.
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstr. 8
10117 Berlin
Wir streben nach Wahrheit, empfinden sie als Nahrung für die Seele, flüchten aber auch gern in die Lüge, weil die Wahrheit oft schmerzhaft, gar unerträglich ist. Wie geht die Psychoanalyse mit diesem Konflikt um – das soll theoretisch und mit einer klinischen Vignette erörtert werden.
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstr. 8
10117 Berlin
Gender-Aspekte haben einen weitreichenden Einfluss darauf, wie Symptome artikuliert, Hilfen in Anspruch genommen, Diagnosen und Therapieziele formuliert und Therapien durchgeführt werden. Insofern politische und persönliche Geschichte am Subjekt ineinandergreifen, bleibt die berechtigte Frage, ob und inwieweit in der psychoanalytischen Theorie und Praxis gesellschaftliche Diskriminierungen ausreichend reflektiert werden. Dies erfolgt anhand von Ihren Fragen/Beispielen und Fallvignetten.
Ort der Veranstaltung:
APB
Schützenstr. 8
10117 Berlin